16 Kinder drängten sich beim Aktionstag für die Kinder vor Kurzem um den Imker Markus Weissenbach in Finning. Der Obst- und Gartenbauverein hatte eingeladen. Am Bienenhaus beeindruckte das laute Summen schon mächtig. Der Imker erklärte die einzelnen Bienenarten, die einzelnen Arbeiten der Bienen, deren Feinde, über ihre Lebensdauer. Er zeigte dazu viele Bilder und Anschauungsmaterial, ließ, wer wollte, Pollen und Honig probieren. Auch unter der Lupe gab es noch einiges zu entdecken, und so manche Frage wurde beantwortet: „Verweigern junge Bienen auch mal die Arbeit und beschweren sich?“ – „Nein nie, denn das haben sie in den Genen, dass sie nur arbeiten den lieben langen Tag, und sie wissen gleich, was sie tun müssen.“ Erst müssen sie den Stock säubern, danach Junge füttern, den Stock bewachen, auch Nektar sammeln. Vieles mehr noch erfuhren die Kinder, dass es noch Bienenkönigin und Arbeiterinnen gibt, dass Bienen sechs Beine haben und dass es Drohnen gibt. Auch Feinde hat die Biene in der Natur: Die Varroamilben, der Totenkopffalter, Hornissen. Durch chemische Pflanzenschutzmittel kann auch der Mensch ihr Feind sein. Kann man etwas für die Bienen tun? „Ja, lasst in eurem Garten eine Ecke wild für die Bienen stehen oder setzt euch für eine bienenfreundliche Umwelt ein, dazu kann man auch als Kind schon einstehen“, war die Antwort des Imkers. Zum Abschluss bekommt jedes Kind ein kindgerechtes Bienenbuch, ein kleines Glas Honig, das der
Gartenbauverein Finning