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Unterdießen: Der Gasthof Goggl in Unterdießen ist Geschichte

Unterdießen

Der Gasthof Goggl in Unterdießen ist Geschichte

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    Der ehemalige Gasthof Goggl in Unterdießen ist in den vergangenen Wochen abgerissen worden.
    Der ehemalige Gasthof Goggl in Unterdießen ist in den vergangenen Wochen abgerissen worden. Foto: Christian Rudnik

    Mehrere Jahre stand der frühere Gasthof Goggl in Unterdießen leer. Mitte Juni begannen die Abrissarbeiten des Gebäudes. Zunächst wurde dieses entkernt und anschließend schrittweise abgerissen. Inzwischen ist es komplett verschwunden und an der Stelle klafft ein Loch im Boden. Entstehen soll dort das neue Dorfgemeinschaftshaus mit Dorfladen. Laut Bürgermeister Alexander Enthofer liegt die Kostenschätzung hierfür bei 5,5 Millionen Euro. Die erhaltene Förderzusage beträgt eine Million Euro.

    „Nach dem Abriss werden die Spundwände gesetzt. Ich denke, der Bau des Gebäudes beginnt dann im Herbst. Bis alles fertig ist, wird es etwa zwei Jahre dauern“, berichtete der Rathauschef kürzlich. Im ersten Stock soll der Pfarrsaal untergebracht werden und im zweiten Stock eine Hausmeisterwohnung. Im Keller sind dann Vereine und Lagerräume untergebracht. Und mit einem Jugendraum sollen auch die Jugendlichen im Dorfgemeinschaftshaus ein Zuhause bekommen.

    Gasthof in Unterdießen wird seit 2015 nicht mehr beheizt

    Der ehemalige Gasthof wird schon seit dem Jahr 2015 nicht mehr beheizt, was Auswirkungen auf die Bausubstanz hat und seit mehreren Jahren eine Nutzung verhindert. Bürgermeister Alexander Enthofer verwies in der Vergangenheit immer wieder darauf, dass das Gebäude in schlechtem baulichem Zustand sei. Im Keller gebe es zudem an einigen Stellen schon Durchbrüche. Schon vor mehr als vier Jahren war deshalb beschlossen worden, dass abgerissen und neu gebaut werden soll. Bis Ende 2019 hatte der Obst- und Gartenbauverein dort noch einen Laden betrieben und einmal in der Woche ein Café geöffnet. 

    Das soll es auch im künftigen Geschäft – inklusive Außenterrasse – wieder geben. Der Arbeitskreis Dorfladen bietet die Möglichkeit, Anteile zu erwerben. Insgesamt 90.000 Euro sollen zusammenkommen, indem Interessenten Anteile zeichnen. „Wir sind aktuell bei etwas mehr als 58.000 Euro“, informierte Christian Endres kürzlich auf Nachfrage unserer Redaktion. Wichtig ist dem Arbeitskreis, dass es mehr als nur eine Einkaufsmöglichkeit werden soll, ein Ort der Begegnung und des Austausches.

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