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Thaining: Neue Parkregeln am Dorfplatz in Thaining geplant

Der Gemeinderat Thaining beschäftigte sich in seiner vergangenen Sitzung unter anderem mit der Parksituation am Dorfplatz, der Sanierung des Trinkwasserbehälters und der Schließung des Lagerhauses des Unternehmens Baywa.

Die Baywa werde ihren Standort in Thaining zum 31. Oktober aufgeben, informierte Bürgermeister Leonhard Stork im Ratsgremium. Das Gelände gehöre der VR Bank, die ihm gegenüber geäußert habe, es weiterhin als Lagerhaus weiterzuvermieten, so der Bürgermeister auf Nachfrage unserer Redaktion. Stork berichtete dem Gremium zudem kurz, dass das Unternehmen Genexco informiert habe, dass zunächst nur in der Gemeinde Reichling nach Gas gebohrt werden soll. „Sollten sie bei der Probebohrung fündig werden und der Druck passen, soll in diesem Jahr noch der Förderantrag gestellt werden. Der Anschluss ans Leitungsnetz ist in Richtung Schongau geplant.“

Mobiles Betonmischwerk in Thaining geplant

Zugestimmt hat der Gemeinderat auch der Änderung des Bebauungsplans „Sondergebiet Aufbereitung und Recycling“ sowie der Änderung des Flächennutzungsplanes. Hier erfolgten der Billigungs- und der Auslegungsbeschluss. Laut dem Rathauschef will die Firma BK Kies ein mobiles Betonmischwerk errichten. Mobil bedeute in dem Zusammenhang, dass es in einigen Jahren wieder ab- und an einer anderen Stelle aufgebaut werden könne. „Sie brauchen die Anlage, weil das bestehende Betonwerk schon sehr alt ist“, erläuterte Stork.

Thema in der Sitzung war auch die Beschilderung zur Parkraumbewirtschaftung am Dorfplatz. Hier gehe es aber nicht darum, Geld einzunehmen, betont der Bürgermeister. „Es gibt einige Dauerparker und der Thematik wollen wir entgegenwirken.“ Im nördlichen Teil des Dorfplatz soll künftig nur noch drei Stunden geparkt werden dürfen. Das genüge für den Besuch beim Arzt, in der Kirche oder dem Rathaus, sagt Stork. Da der südlich gelegene Bereich enger ist, soll dort künftig ein Halteverbot gelten. Laut Bürgermeister soll die neue Regelung voraussichtlich Ende dieses Jahres in Kraft treten.

12.000 Euro für Sanierung des Hochbehälters in Thaining

Handlungsbedarf besteht auch beim Hochbehälter fürs Trinkwasser. Hier muss die Be- und Entlüftung für 11.200 Euro netto saniert werden. Eine entsprechende Vorgabe habe das Gesundheitsamt gemacht, um die Technik auf den aktuellen Stand zu bringen und zu verhindern, dass Tiere von außen ins Innere gelangen können, so Leonhard Stork. Auf dem Thaininger Gemeindegebiet soll zudem ein Erkundungsbrunnen gebohrt werden. Die Gemeinde hat die Lena Service aus Landsberg damit beauftragt, Angebote von Geologen und Bohrfirmen einzuholen. Im Gespräch ist in Thaining, die kommunale Wärmeversorgung unter anderem mittels einer Grundwasserwärmepumpe zu realisieren. „Laut Wasserwirtschaftsamt reicht das Volumen bei uns für den Einsatz einer solchen Pumpe. Ich hoffe, dass wir heuer noch Angebote bekommen und starten können“, sagte der Bürgermeister.

Vergeben werden sollten in der Sitzung auch die Zimmererarbeiten für den Vereinsstadl. Da es wegen der Urlaubszeit eine kleine Verzögerung gab und noch kein Angebot vorlag, wird das Thema in der nächsten Sitzung wieder behandelt. Laut Stork ist der Platz an der Hagenheimer Straße bereits komplett gepflastert. „Das haben unser Zweiter Bürgermeister Reinhold Seefelder und der Bauhof in Eigenleistung umgesetzt.“

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