Was als erstes auffällt, ist die Farbenpracht, mit der die derzeit in der Galerie Sankt Ottilien ausgestellten Werke schier prahlen. Vor allem Rot ist es, von dessen regelrechter Leuchtkraft eine fast magische Anziehungskraft ausgeht. Lassen sich Besucherinnen und Besucher darauf ein, dann werden sie angelockt und hineingezogen in die wunderliche Welt aus über- und nebeneinander lagernden Bildebenen, die sich nicht unmittelbar erschließen. Was war zuerst: Die Riesenblüte, der Frauenkopf, das kleine Fellknäuel Hund, die kleinen Blütenranken, wie sie in Poesiealben geklebt wurden? Die in Denklingen lebende Künstlerin Cornelia Rapp hat während der Pandemie in ihrem Atelier experimentiert.
St. Ottilien