Freud und Leid lagen bei den Teams der Lechrain Volleys in der Volleyball-Landesliga diesmal eng beisammen: Während die Herren nach einem dramatischen Spiel wichtige Punkte sammelten, mussten sich die Damen bei ihrem Heimspiel geschlagen geben.
Herren Die Lechrain Volleys starteten mit viel Selbstbewusstsein bei SW München. Mit einer soliden Teamleistung ließen sie den Gastgebern im ersten Satz kaum eine Chance. Dank starker Aufschläge und einer stabilen Defensive, in der Christoph Rauchmeir glänzte, ging der Satz mit 25:16 an die Gäste. Auch im zweiten Satz behielten die Lechrain Volleys die Oberhand (25:21) und führten damit 2:0. Im dritten Satz kam es jedoch zu einem Bruch im Spiel der Lechrain Volleys. Es entwickelte sich ein enges Duell mit wechselnder Führung, das München knapp mit 25:23 gewann. Der vierte Satz war an Spannung kaum zu überbieten. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, besonders am Ende bewiesen die Lechrain Volleys enorme Nervenstärke und einen unbändigen Siegeswillen. Dafür belohnte sich das Team von Trainer Stefan Fissek in der Verlängerung und gewann 27:25.
Mit diesem 3:1-Erfolg bewiesen die Lechrain Volleys einmal mehr, dass sie in engen Situationen einen kühlen Kopf bewahren können. Neben einer geschlossenen Mannschaftsleistung und enormer Stimmung von der Bank hatte vor allem Christoph Rauchmeir maßgeblichen Anteil an diesem wichtigen Auswärtssieg.
Damen macht die dünne Personaldecke zu schaffen
Damen Eine bittere Niederlage gab es dagegen für die Damen gegen den SVS Türkheim. Trotz eines gelungenen Auftaktsatzes, den die Lechrain Volleys mit überzeugendem Einsatz und Spielfreude gewinnen konnten, unterlagen sie am Ende 1:3. Die Lechrainerinnen begannen das Spiel entschlossen und nutzten im ersten Satz die Fehler des Gegners konsequent aus (25:20). Doch ab dem zweiten Satz schlichen sich immer mehr Abstimmungsprobleme ein. Das Spiel wirkte zunehmend chaotisch, und es fehlte an klarer Absprache. Hinzu kamen Unsicherheiten in der Abwehr, die es dem Gegner erleichterten, wichtige Punkte zu holen. Die dünne Personaldecke stellte eine zusätzliche Herausforderung dar. Die Gäste aus Türkheim überzeugten dagegen mit einer stabilen Abwehr, schafften es, viele schwierige Bälle spektakulär zu retten und gewannen die restlichen Sätze mit 26:24, 25:20 und 25:22. Trotz der Niederlage blitzte bei den LRV-Damen immer wieder das vorhandene Potenzial auf.
Beim Heimspieltag der U13-Mädchen musste sich LRV I im Finale nur knapp dem Favoriten Dachau I geschlagen geben (15:10, 13:15, 8:10). Auch die beiden anderen LRV-Teams schlugen sich achtbar mit den Plätzen 9 und 13 von 20 Teams. (AZ)
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