In Haslangkreit fahren die Stockschützen des FC Penzing den ersten Saisonsieg in der 2. Bundesliga ein. Die Anspannung im Abstiegskampf war beiden Teams anzumerken. Ein Spieler sticht bei Penzing besonders hervor.
Die Marschroute für die Stockschützen aus Penzing war klar: Ein Sieg musste gegen den direkten Konkurrenten EC Haslangkreit her, um den Klassenerhalt am Leben zu erhalten. Zuvor hatte Haslangkreit gegen den Tabellenführer Gachenbach - zur Freude der Penzinger - mit 1:9 verloren. Mit einem Sieg konnte der FCP damit am Sonntag an Haslangkreit vorbeiziehen.
Beide Mannschaften starten sehr nervös
„Zu Beginn hat man gemerkt, dass beide Mannschaften sehr nervös waren“, meint Michael Wurmser, Kapitän des FC Penzing. So war das Spiel am Anfang von vielen Fehlern geprägt, doch am Ende hatte Penzing die Nase mit 8:5 vorne und ging damit 2:0 in Führung. Im zweiten Spiel leistete sich Penzing viele Fehler und Haslangkreit gewann das zweite Spiel - ebenfalls mit 8:2. Somit stand es zur Pause 2:2. Anschließend wurde das Niveau auf beiden Seiten besser und im dritten Spiel setzte sich Penzing knapp 5:4 durch. Auch im vierten Spiel machte vor allem Penzing wenige Fehler und entschied die Begegnung mit 6:3. Damit stand der Sieger der Partie bereits fest. „Doch da es auch auf das Spielpunkteverhältnis für den letzten Spieltag ankommt, war das fünfte Spiel sehr wichtig für uns“, so Michael Wurmser. Erneut bewiesen die Gäste aus Penzing starke Nerven und gewannen mit 5:2.
Damit gewann Penzing mit 8:2 und verdrängte mit zwei Punkten mehr Haslangkreit von Platz drei. „Der dritte Platz ist aber noch nicht sicher, da kommt es auf den letzten Spieltag drauf an“, sagt Michael Wurmser. Ein Spieler sei noch hervorzuheben: „Markus Rief, der heute zum ersten Mal dabei war, hat nahezu eine perfekte Partie geliefert.“ Jetzt ist die Freude bei Penzing groß: „Wir sind sehr zufrieden, dass wir endlich mal zwei Punkte nach Hause gefahren haben.“ Die Drittplatzierten der vier Gruppen haben in einer Abstiegsrunde noch die Chance auf den Klassenerhalt, während die Viertplatzierten direkt absteigen.