Ein Großereignis hat der Echinger Segelclub (ESC) ab Sonntag zu stemmen: Der Europa-Cup und die Besten-Ermittlung der 16er-Jollenkreuzer findet auf dem Ammersee statt. Dazu erwartet der ESC rund 20 Segelboote, auch aus dem Ausland. Zunächst findet der Höppner-Preis statt, der Europa-Cup startet am Dienstag, 18. Juni.
Bereits im vergangenen Jahr war von der 16-qm-Jollenkreuzer-Klasse beim Echinger Segelclubs angefragt worden, ob er nicht die international besetzte Meisterschaft durchführen möchte. Die Geschichte des ESC und die technische Weiterentwicklung der 16-qm-Jollenkreuzer-Klasse ist seit den 1970er-Jahren eng verbunden. Daraus resultiert, dass der Bootsbestand des ESC mehrheitlich aus „Classic“-Booten besteht und die „Renner“ den geringeren Anteil haben. Die modernen Schiffe sind mit aktuellen Segelplänen ausgerüstet, wie etwa einem Gennaker. Damit „alt“ gegen „modern“ antreten kann, werden diese getrennt gewertet. So sind schöne Teilnehmerfelder möglich, teilt der Echinger Segelclub mit. Aber eines lasse sich bereits jetzt sagen: heiß gefightet werde auf allen Schiffen.
Mindestens vier Wettfahrten sind für die Meisterschaft nötig
Den Start macht der Höppner-Preis, der am Sonntag und Montag ausgetragen wird, ab Dienstag geht es für die Segelboote um den Europa-Cup und die deutsche Bestenermittlung, gleichbedeutend mit der deutschen Meisterschaft. Vorgesehen sind acht Wettfahrten, am Dienstag, um 10 Uhr, ist das erste Ankündigungssignal, an den weiteren Tagen werden die Startzeiten kurzfristig festgelegt. Mindestens vier Wettfahrten sind nötig, um eine Meisterschaft durchführen zu können, sind mehr möglich, gibt es für die Teilnehmer Streichergebnisse. Letzter Wettkampftag ist Freitag, 21. Juni. Vom ESC haben sechs Boote für den Euro-Cup gemeldet. (AZ)