Dass Stefan Gießer zu den besten Stockschützen in seiner Altersklasse gehört, hat er in den vergangenen Jahren schon mehrfach unter Beweis gestellt. Von der U19-Europameisterschaft in Bad Wörishofen kehrte der Athlet des FC Penzing nun mit einem kompletten Medaillensatz zurück. Ganz zufrieden war er anschließend dennoch nicht.
„Im Jahr 2020 habe ich in der U16 im Einzelwettkampf noch Gold gewonnen und die Konkurrenz ist ja noch dieselbe. Diesmal ist es Bronze geworden, weil ich meine Leistung nicht ganz wie erhofft abrufen konnte“, sagt Gießer. Er fügt aber auch an, dass die Leistungen von Siegerin Anna Hinteraicher (Deutschland) und Andreas Scharrer (Österreich) sehr stark gewesen seien. Stefan Gießer war im Vorfeld bereits einige Male in Bad Wörishofen, um dort zu trainieren.
Penzinger tritt wegen Knieproblemen nicht bei Gruppenspielen an
Silber erkämpfte er sich mit seinen Teamkollegen und -kolleginnen im Mannschaftswettkampf. Hier spielte er wegen Knieproblemen in der Vorrunde aber nicht. Deutschland schaffte dennoch den Einzug ins Halbfinale. Der Sieg gegen Österreich bedeutete den direkten Einzug ins Finale. Die Teams lagen nach der Vorrunde auf den beiden ersten Plätzen. Das andere Halbfinale spielten der 3. und 4. der Vorrunde. Dessen Sieger musste wiederum gegen Österreich ran und das zog doch noch ins Finale ein und besiegte hier Deutschland. Dritter wurde Litauen.
Golden glänzte die Medaille von Stefan Gießer nach dem Teamzielschießen. Seine Aufgabe bestand in dem Wettbewerb darin, den Stock aus dem Feld zu schießen. Er holte dabei 105 von 120 möglichen Punkten.