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Motorsport: Supersport-WM: Marcel Schrötter feiert größten Karriereerfolg

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Supersport-WM: Marcel Schrötter feiert größten Karriereerfolg

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    In Portimao belegte der Pflugdorfer Marcel Schrötter zweimal Platz vier und sicherte damit vorzeitig den dritten Gesamtrang in der Supersport-WM. Foto: MV Agusta Reparto Corse
    In Portimao belegte der Pflugdorfer Marcel Schrötter zweimal Platz vier und sicherte damit vorzeitig den dritten Gesamtrang in der Supersport-WM. Foto: MV Agusta Reparto Corse Foto: MV Agusta Reparto Corse

    Mit zwei vierten Plätzen bei den Rennen in Portugal bescherte sich Motorradpilot Marcel Schrötter aus Pflugdorf in seiner Rookie-Saison in der Supersport-Weltmeisterschaft seinen bislang größten Erfolg. Vor Ende der Rennserie sicherte er sich in der Gesamtwertung den dritten Rang.

    Bereits im ersten Rennen in Portimao belegte der Pilot des Teams MV Agusto Reparto Corse Rang vier. Bei der Ermittlung der Startaufstellung griff Schrötter auf die härtere Reifenvariante zurück und belegte den siebten Startplatz, während die Konkurrenz auf weichen Reifen unterwegs war. Diese Option wählte der 30-Jährige auch für das Rennen, in der Hoffnung, ab Rennmitte Vorteile gegenüber den anderen zu haben. Doch der Verlauf des Rennens ließ ihm keine Chance, in die Nähe des Podiums zu kommen, aber mit Rang vier holte er wertvolle Punkte. 

    Die sorgfältige Analyse des ersten Rennens zahlt sich für Schrötter aus

    Die sorgfältige Analyse des Rennens zahlte sich für Marcel Schrötter im zweiten Durchgang zum Teil aus, denn einige Änderungen am Motorrad führten zu einem besseren Gefühl, was mit der Bestzeit im Warm-up nicht zu übersehen war. Im Rennen überholte Schrötter bereits in der ersten Runde zwei seiner vor ihm gestarteten Konkurrenten und machte in der dritten Runde eine weitere Position gut. 

    Als Vierter musste er sich immer wieder dem Druck seines einzigen Konkurrenten im Kampf um den dritten Platz in der Gesamtwertung, dem Italiener Federico Caricasulo, erwehren. Doch Schrötters Stärke war, dass er das Tempo immer wieder erhöhen konnte und den vierten Platz bis ins Ziel verteidigte. Auch wenn er wie im ersten Renner erneut das Podium verpasste, war er mit seiner Leistung zufrieden.

    Marcel Schrötter feiert den größten Erfolg seiner Karriere.
    Marcel Schrötter feiert den größten Erfolg seiner Karriere. Foto: MV Agusta Reparto Corse (Archivbild)

    „Der Sonntag war definitiv viel angenehmer. Das fing schon im Warm-up an, in dem ich mich wohler fühlte, nachdem wir das Motorrad ein wenig verbessern konnten. Ich konnte konstant gute Rundenzeiten fahren und am Ende war es der erste Platz, was immer schön zu sehen ist“, lautete die Analyse des Pflugdorfers. „Ich habe auch alles versucht, aber es war heute nicht anders als gestern, denn die ersten drei sind schneller als wir.“

    Außerdem habe er als Einziger wieder mit dem harten Reifen fahren müssen. „Normalerweise ist in der Supersport der weiche Reifen immer der schnellere. Aber aus irgendeinem Grund funktionierte er an diesem Wochenende nicht für mich. Wir haben es zweimal versucht, aber jedes Mal war das Motorrad sehr schlecht zu fahren, und es traten immer Vibrationen auf.“

    Schrötter trauert dem verfehlten Podestplatz nach

    Auch wenn der Gesamtrang drei gesichert sei, trübe das erneut verfehlte Podium seine Stimmung, so Schrötter. Er werde sich in einigen Tagen aber doch freuen können, glaubt er. „Auch wenn es nur Bronze in Anführungszeichen ist, so ist es doch etwas Besonderes. Es zeigt, dass ich ein solides erstes Jahr in dieser Meisterschaft hatte, und hoffentlich können wir nächstes Jahr noch einen Schritt weitergehen.“

    Der Finale der FIM Supersport World Championship 2023 findet am letzten Oktober-Wochenende auf dem Circuito de Jerez in Südspanien statt. (AZ) 

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