Für zwei Rennen kehrte Marcel Schrötter aus der Supersport-Klasse wieder in die Moto2-Weltmeisterschaft zurück. Nach dem Rennen in Assen stand auf dem Sachsenring ein ganz besonderer Wettkampf für ihn an, war es doch praktisch sein Heimrennen. Mit dem Ergebnis durfte Schrötter auch zufrieden sein, denn nur ganz knapp verpasste er die Punkteränge.
Nach einem Ausfall hatte das Team Red Bull KTM Ajo den 31-jährigen Pflugdorfer für die beiden Rennen in Assen und auf dem Sachsenring verpflichtet. Bereits in Assen hatte Schrötter nur knapp die Punkteränge verpasst, auch auf dem Sachsenring fehlte nicht viel für den Pflugdorfer.
Schrötter macht gleich in der ersten Runde zwei Plätze gut
Auch diesmal ging Schrötter von Platz 22 (achte Startreihe) ins Rennen, machte aber bereits in der ersten Runde zwei Plätze gut und schloss bald die Lücke zu Platz 15. In einer spannenden Schlussphase des Rennens kam es zu vielen Positionskämpfen. Eine Berührung mit einem Kontrahenten brachte Marcel Schrötter ein bisschen aus dem Rhythmus und mit Platz 17 verpasste er ganz knapp den letzten Punkterang.
Das Fazit des Pflugdorfers fiel dennoch positiv aus. „Mein Heim-Grand-Prix ist leider schon vorbei. Aber es war ein Wochenende hier am Sachsenring, das ich nie vergessen werde“, sagt der Motorrad-Profi. „Es gab wieder viel Unterstützung von den Fans und es macht einen schon ein bisschen stolz, dass man trotz der einjährigen Abwesenheit nicht vergessen wurde.“ Gleichzeitig war er enttäuscht, die Punkteränge so knapp verpasst zu haben: „Ich war auf einem guten Weg, um Platz 14 oder 15 zu kämpfen. Es war auf jeden Fall ein solides Rennen von mir.“
Weiter geht es für den Pflugdorfer in der Supersport-WM
Schrötter kehrt am Wochenende 13./14. Juli mit seinem Team MV Agusta Reparto Corse in die Supersport-Weltmeisterschaft zu seinem Hauptjob zurück. Beim WM-Lauf auf der Traditionsstrecke Donington Park in England wird er versuchen, seinen längst überfälligen ersten Sieg in dieser Kategorie zu holen.
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