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Motorsport: Motorrad-Profi Marcel Schrötter erlebt zwei Schrecksekunden

Motorsport

Motorrad-Profi Marcel Schrötter erlebt zwei Schrecksekunden

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    Marcel Schrötter erlebt im letzten Lauf zur Supersport-WM zwei Schrecksekunden.
    Marcel Schrötter erlebt im letzten Lauf zur Supersport-WM zwei Schrecksekunden. Foto: MV Agusta Reparto Corse (Archivbild)

    Wie gut, dass sich der Pflugdorfer Motorrad-Profi Marcel Schrötter den dritten Platz in der Gesamtwertung bei der Supersport-WM schon vorzeitig gesichert hatte. Der Saisonabschluss im Spanischen Jerez hatte für den 30-Jährigen zwei Schreckmomente parat – und keine Punkte.

    Zwei Rennen waren auf dem Circuito de Jerez noch zu absolvieren und zunächst lief es für Marcel Schrötter praktisch perfekt. In der Qualifikation sicherte er sich mit Rang drei einen Startplatz in der ersten Reihe. Doch die beiden Rennen verliefen ganz anders als geplant.

    Im ersten Rennen verteidigt Schrötter am Start Platz drei

    Im ersten Rennen verteidigte er beim Start seinen dritten Rang und hielt Kontakt zum Zweitplatzierten. Als er diesen in der fünften Runde überholen wollte, kam er leicht von der Ideallinie ab und stürzte. Da es ein harmloser Sturz war, sprang Schrötter sofort wieder auf seine MV Agusta F3 und konnte das Rennen fortsetzen. Mehr als Platz 15 im Ziel war jedoch nicht möglich. „Natürlich sind der Sturz und das Ergebnis nicht sehr erfreulich. Aber meine Leistung am Vormittag hat das wettgemacht“, so der Motorrad-Profi, schließlich sei das Qualifying bislang der Schwachpunkt gewesen.

    Im zweiten Rennen versagen die Bremsen

    Also wollte es Schrötter im zweiten Rennen wissen, doch das endete für ihn ebenfalls mit einem Sturz. Und der hatte es in sich: In der dritten Runde versagten beim Anbremsen der vorletzten Runde die Bremsen. Schrötter musste vom Motorrad springen, blieb aber unverletzt. „Obwohl der Ausfall sehr schmerzt, muss ich ehrlich sagen, dass es wichtiger ist, dass alle Schutzengel in dieser Situation bei mir waren. Denn wenn man bei 200 Stundenkilometern plötzlich keine Bremsen mehr hat und abspringen muss, kann das sehr böse enden“, war der Pflugdorfer froh, den Vorfall gut überstanden zu haben.

    Mit Platz drei in der Gesamtwertung feiert der Rennfahrer in seinem ersten Jahr in der Supersport-Weltmeisterschaft zugleich seinen bislang größten Erfolg. Auch in der kommenden Saison wird Schrötter für das Team Agusta Reparto in dieser Rennserie an den Start gehen. (AZ) 

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