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Motorsport: Doppeltes Pech für Motorrad-Profi Marcel Schrötter in Japan

Motorsport

Doppeltes Pech für Motorrad-Profi Marcel Schrötter in Japan

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    Marcel Schrötter machte während der Pause der Supersport-WM einen Abstecher nach Japan.
    Marcel Schrötter machte während der Pause der Supersport-WM einen Abstecher nach Japan. Foto: MV Agusta Reparto Corse (Archivbild)

    Während die Supersport-WM eine Pause macht, nutzte der Pflugdorfer Motorrad-Profi Marcel Schrötter die „Freizeit“ zu einem Ausflug nach Japan. Dort startete er beim legendären „Suzuka 8 Hours“. Doch schon vor dem Start hatte der 30-Jährige Pech – und das blieb ihm im Rennen treu.

    Eigentlich starten die Teams bei diesem Langstreckenrennen mit drei Fahrern, doch Schrötter konnte sich nur mit dem Japaner Atsumi Cocoro ablösen, da der als dritter eingeplante Fahrer aufgrund eines Unfalls passen musste. Die beiden Fahrer des Teams S-Pluse Dream Racing mischten dennoch beachtlich im Starterfeld mit.

    Von Platz neun aus geht es ins Rennen

    Von Platz neun aus ging es für sie in die acht Stunden auf dem anspruchsvollen Suzuka Circuit und die beiden machten Platz um Platz gut, obwohl die Bedingungen extrem waren, neben der Hitze herrschte auch eine hohe Luftfeuchtigkeit. „Das Schwierigste war, sich ab dem zweiten Stint in den Pausen richtig zu erholen. Es dauert eine gute Viertelstunde, bis man aus der Lederkombi raus ist, von insgesamt vielleicht 45 bis 50 Minuten, bevor man sich wieder umziehen und für den nächsten Stint bereit machen muss“, schildert Schrötter die Umstände auf seiner Homepage.

    Dennoch arbeiteten sich die beiden bis auf den dritten Platz nach vorne – dann geschah das nächste Missgeschick: „Auf der Gegengerade brach mir der vordere Kotflügel ab, weshalb ich in der folgenden schnellen Linkskurve fast gestürzt wäre“. Als Schrötter erkannte, dass der Kotflügel gebrochen war, hielt er am Streckenrand an und „entfernte das Ding mit einem Tritt“. Dadurch verlor er nicht so viele Positionen wie bei einem Boxenstopp.

    Die Rennleitung informiert die Box von Schrötter

    Doch die Rennleitung schaltete sich ein, informierte die Box, dass sich der Kotflügel unter dem Motorrad befinde, worauf ihn sein Team sofort an die Box geholt habe. „Ich denke, sie hätten sich vorher vergewissern müssen, ob dieses Teil tatsächlich noch am Bike ist, egal wo und in welcher Position“, ärgerte sich Schrötter über die Entscheidung, die am Ende einen Platz auf dem Podest kostete. Am Ende belegte das Team den neunten Rang. Trotz der großen Enttäuschung sei es aber für ihn „eine weitere großartige Erfahrung“ gewesen. (AZ)

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