Für das Luftpistolen-Team von Edelweiß Scheuring ist zum Auftakt der 1. Bundesliga die Überraschung ausgeblieben. Auch am zweiten Wettkampfwochenende wird es schwierig sein, Punkte auf die Haben-Seite zu bringen, aber nicht unmöglich.
Auch wenn die ersten beiden Kämpfe nur knapp mit 2:3 verloren gegangen waren: Scheuring kämpft von Saisonbeginn an um den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga Luftpistole. Am Wochenende 28./29. Oktober geht es für das Edelweiß-Team nach Hitzhofen. Auch dort geht es wohl in erster Linie darum, weitere Einzelpunkte zu sammeln, die am Ende entscheidend sein könnten.
Gegen Kempten tritt Scheuring als Außenseiter an den Stand
Auftaktgegner ist der starke Aufsteiger FSG Kempten. Scheurings Schützenmeister Franz Berghofer hatte die Allgäuer von Anfang an als sehr stark eingeschätzt – und wurde am ersten Wettkampfwochenende bestätigt. Mit zwei Siegen und 7:3 Einzelpunkten geht Kempten als Tabellenvierter in den Wettkampf. Was die Setzliste betrifft, gehen die Kemptener auch gegen Scheuring als Favoriten an den Stand. Wie stark die Gegner sind, zeigten auch die Gesamtringzahlen: Mit 1893 und 1891 Ringen erzielten sie die besten Ergebnisse an beiden Wettkampftagen. Da kommen die 1879 Ringe von Scheuring im ersten und besseren Wettkampf doch etwas bescheidener daher. Aber vielleicht gelingt diesmal ja die Überraschung.
Durchaus besser stehen die Chancen für die Scheuringer im zweiten Wettkampf. Dann treten sie gegen Gastgeber Hitzhofen an. Zwar hat dieser bereits die ersten zwei Pluspunkte auf dem Konto, allerdings durch einen deutlichen 5:0-Sieg gegen den zweiten Aufsteiger Ötlingen, der auch noch ohne Einzelpunkt das Schlusslicht der Tabelle bildet.
Der zweite Gegner ist mit den Edelweiß-Schützen auf Augenhöhe
Was die einzelnen Ergebnisse betrifft, können die Scheuringer durchaus mit Hitzhofen mithalten: Auf Position eins könnte es eng werden, doch in allen weiteren Duellen dürfte die jeweilige Tagesform entscheiden. „Es ist eine Mannschaft auf Augenhöhe“, sagt auch Scheurings Schützenmeister Franz Berghofer. Sechs Punkte, so Berghofer, brauche die Mannschaft für den Klassenerhalt und „Hitzhofen gehört zu den Mannschaften, gegen die wir die ersten Punkte einfahren sollten“.
In der Aufstellung hat sich bei den Scheuringern ein bisschen was geändert. Philipp Ranzinger rückte nach seinen beiden beeindruckenden Auftritten auf Position eins, Dusko Petrov damit auf die zwei, David Probst bleibt auf der drei und Oliver Balg zog an Michaela Bösl vorbei auf die vier. Als Ersatz macht sich auch diesmal Henrik Balg mit auf den Weg nach Hitzhofen.