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Landsberg: HC Landsberg kann nach langer Durststrecke wieder jubeln

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HC Landsberg kann nach langer Durststrecke wieder jubeln

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    Endlich mal wieder Grund zur Freude beim HC Landsberg: Das Team gewinnt in Füssen.
    Endlich mal wieder Grund zur Freude beim HC Landsberg: Das Team gewinnt in Füssen. Foto: Thorsten Jordan (Archiv)

    Die Landsberger Eishockeyspieler können doch noch gewinnen. Zuletzt war das am zweiten Spieltag gegen Lindau der Fall. In der 32. Saisonpartie in der Oberliga hatten die Riverkings am Sonntagabend beim EV Füssen endlich mal wieder Grund zu jubeln.

    Beide Mannschaften taten sich im ersten Drittel schwer. Es war eine vergleichsweise zerfahrene Partie, in der sowohl die Gastgeber als auch die Landsberger ihr Überzahlspiel nicht in Zählbares umwandeln konnten. „Es waren drei vier gute Chancen auf beiden Seiten und es hätte in der ausgeglichenen Partie auch durchaus 2:2 stehen können, wenn man auf die Chancen blickt“, sagt Landsbergs Co-Trainer Sven Curmann.

    Verteidiger sorgen für Landsbergs Führung

    Kurz nach Beginn des Mitteldrittels kassierte dann Landsbergs Verteidiger Markus Jänichen eine Strafe wegen Hakens. Die Unterzahl überstanden die Gäste aber und konnten in der 25. Minute sogar in Führung gehen. Das gelang den Riverkings in den bisherigen Saisonspielen nur sieben Mal. Torschütze war Verteidiger Marek Charvat. Und die Landsberger erhöhten nur 46 Sekunden später sogar auf 2:0 durch Verteidiger Dominic Erdt. Die Riverkings konnten die Scheibe von Füssen erobern, und er schloss den Konter erfolgreich ab.

    Verteidiger Marek Charvat steuerte zwei Treffer zum Sieg bei.
    Verteidiger Marek Charvat steuerte zwei Treffer zum Sieg bei. Foto: Thorsten Jordan (Archiv)

    Die Allgäuer, in der Tabelle zwei Plätze vor Landsberg platziert, brauchte einige Minuten, um sich davon zu erholen. Sie taten es dann aber den Landsbergern gleich und glichen innerhalb von etwas mehr als einer Minute die Partie wieder aus. Zunächst war Marius Keller zur Stelle (28.). Das 2:2 besorgte 80 Sekunden später Marc Besl für die Gastgeber. „Wir haben in dem Abschnitt insgesamt gut in der Abwehr gestanden, aber in zwei Situationen geschlafen“, sagte Sven Curmann zu den Gegentreffern.

    Doch die Landsberger bewiesen Moral und konnten in dem ereignisreichen Drittel erneut in Front gehen. Sie spielten eine Überzahl – ein Spieler der Hausherren musste nach einem Bandencheck auf die Strafbank – gekonnt aus und Verteidiger Marek Charvat erzielte seinen zweiten Treffer der Partie. In der Folge überstanden die Riverkings noch zwei Unterzahlspiele ohne Gegentreffer, sodass sie mit einem 3:2-Vorsprung in den letzten Abschnitt gehen konnten.

    Füssen macht Druck, Landsberg das Tor

    Füssen machte nach Wiederbeginn mehr Druck, das Tor schossen aber die Landsberger. Mika Reuter erhöhte in der 42. Minute auf 4:2. Die Gastgeber fanden in den darauffolgenden Minuten keine Antwort und dezimierten sich durch zwei Strafzeiten auch noch zusätzlich. Landsberg konnte aus den beiden Powerplays allerdings kein Kapital schlagen.

    Als beide Mannschaften wieder vollzählig waren, nutzen die Landsberger ihre Kontermöglichkeiten aus. Für die Vorentscheidung sorgte dann Nicolas Strodel in der 53. Minute und drei Minuten später beseitigte Marc Krammer die letzten Zweifel, welche Mannschaft den Sieg einfährt. Mehr als der 3:6-Anschlusstreffer durch Vincent Wiedemann gelang den Füssenern nicht mehr. Nach 29 Niederlagen in Folge konnte der HCL seinen zweiten Saisonsieg feiern.

    Ein schöner Einstand in der Oberliga war die Partie auch für Stürmer Florian Reicheneder. Dieser hatte sich im letzten Vorbereitungsspiel gegen Peiting verletzt und konnte nun erstmals wieder eingesetzt werden.

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