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Landsberg: Die Handball-Teams des TSV Landsberg haben Personalnot

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Die Handball-Teams des TSV Landsberg haben Personalnot

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    In der ersten Halbzeit konnten die Handballerinnen des TSV Landsberg (weiße Trikots) gegen Spitzenreiter Unterpfaffenhofen-Germering die Ausfälle noch kompensieren, nach der Pause zog der Gast davon.
    In der ersten Halbzeit konnten die Handballerinnen des TSV Landsberg (weiße Trikots) gegen Spitzenreiter Unterpfaffenhofen-Germering die Ausfälle noch kompensieren, nach der Pause zog der Gast davon. Foto: Thorsten Jordan

    Nicht nach Wunsch lief der vergangene Spieltag für die Damen und Herren I der Landsberger Handballer. Vor allem für die Herren, als Aufsteiger in die Landesliga, könnte die Niederlage am Ende Folgen haben. Die Landsberger Handballer waren beim TSV Ottobeuren nicht völlig unterlegen, aber was man an Angriffsleistung auf die Platte bringen konnte, hat gegen den stabilen Gegner nicht gereicht.

    Bis der Landsberger Angriff etwas in Fahrt kam, lag Ottobeuren bereits 6:0 vorne (9.). Dominik Keller im Tor hatte zwar schon zwei freie Würfe pariert, konnte aber nicht alles halten. An ihm und seinem Kollegen im Kasten, Lars Herzfeld, lag es nicht.

    Landsberg zeigt viel Einsatz, belohnt sich dafür aber nicht

    Der Wille war eindeutig da, aber es lief einfach nicht im Angriff. Gegen die sehr defensive Gästeabwehr hätte es mehr Bewegung und Effizienz im Abschluss gebraucht. Auch schlichen sich wieder technische Fehler ein, all das machte es Ottobeuren leicht, zu Toren zu kommen.

    Da half es nicht so richtig weiter, dass man gegen den heimischen Positionsangriff gut im Verbund stand, der Rückstand blieb (6:12/23.). Erschwerend kam hinzu, dass mit Kai Roth und Christian Eisen zwei etatmäßige Spieler auf den Außenpositionen erkrankt fehlten. Mit 9:15 ging es in die Pause.

    Der Angriff bleibt das Problem

    Nach dem Seitenwechsel hielt man zunächst den Abstand. Dann kassierte Dominik Denner wegen einer unglücklichen Abwehrreaktion die Rote Karte. Die Überzahl nutzte Ottobeuren, um den Vorsprung auszubauen (10:18/37.). Die Landsberger versuchten es weiter, aber die zweite Halbzeit verlief ähnlich wie der erste Durchgang. Der Angriff blieb das Problem der Landsberger. Ottobeuren spielte zwar nicht überragend, nutze aber seine Chancen konsequent und zeigte, warum es auf dem 4. Tabellenplatz steht. So musste man sich dann mit 18:31 geschlagen geben.

    „Das war im Angriff leider zu wenig, da hat auch manchmal den Würfen die Überzeugung gefehlt. Ottobeuren ist eine gute Mannschaft, insofern passt das Ergebnis schon“, war das Fazit von Trainer Dirk Meier. In der Tabelle ist man nun auf den 10. Platz abgerutscht, da könnte es am Ende mit dem Klassenerhalt eng werden für die Landsberger. 

    TSV: Keller, Herzfeld, Stöcker (3), Putz (3/1), Leppert, Kauter (3/2), F. Meier (6), Spieß, Schwarz (1), Jorasch (1), Denner, Piepenburg, Spranger (1), Schweitzer.

    Das Verletzungspech bleibt den Landsberger Damen in der Bezirksoberliga treu. Gegen den Spitzenreiter SC Unterpfaffenhofen-Germering fehlten wieder wichtige Spielerinnen und damit ein kompletter Rückraum.

    In der ersten Halbzeit läuft es noch gut für die Damen des TSV Landsberg

    In der ersten Halbzeit konnte man dies noch relativ gut kompensieren, als es im zweiten Durchgang personell noch mal enger wurde, gelang dies nicht mehr. Dennoch wird die deutliche 13:25-Niederlage dem Spielverlauf nur zum Teil gerecht.

    Der Start gelang den Gastgeberinnen nach Maß und schon nach 26 Sekunden gelang die Führung. Aber der SC schlug umgehend mit Tempo zurück, glich aus und es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Landsberg konnte auf seine Abwehr inklusive Torfrau Nadja Marx, bauen und ließ die Gäste kaum ins Tempospiel kommen. So ging es mit einem sehr guten 8:8 in die Kabine.

    Noch eine Spielerin fällt aus

    In der zweiten Halbzeit musste man nun auch noch auf Barbara Bonfert auf der Mittelposition verzichten. Durch die Umstellungen mussten viele Spielerinnen nun auf ganz ungewohnte Positionen rücken, das wirkte sich auf Angriff und Abwehr aus. Die Damen des SCU kamen immer wieder zu Gegenstößen, die sie sicher verwandelten und damit die Führung ausbauten (9:15/44.). Landsberg kämpfte, aber für eine Wende fehlten die personellen Mittel. 

    Überhaupt nicht geknickt war Trainer Christoph Spitschan nach dem Spiel. „Man muss das erst mal richtig einordnen. Wir haben mit dieser Besetzung gegen den Spitzenreiter bis zur Pause mehr als gut mitgehalten, tolle Leistung. Wenn wir besser aufgestellt gewesen wären, wäre das anders ausgegangen“, war sich der Landsberger Trainer sicher. (AZ)

    TSV: Marx, Kunstmann, Praßler, Hierstetter (1), Hereth (4), Bonfert, Kemeny (3), Stroers, Juchem, Duran Kieslinger (5/2), Aßner.

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