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Floorball: Red Hocks in K.-o.-Spielen um den Klassenerhalt in Bundesliga gefordert

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Red Hocks in K.-o.-Spielen um den Klassenerhalt in Bundesliga gefordert

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    Drei Duelle zwischen Kaufering (rote Trikots) und München gab es in dieser Saison bereits. Die Spiele waren alle eng. Nun treffen beide Mannschaften im Kampf um den Klassenerhalt in der Bundesliga wieder aufeinander. Foto: Christian Rudnik (Archivbild)
    Drei Duelle zwischen Kaufering (rote Trikots) und München gab es in dieser Saison bereits. Die Spiele waren alle eng. Nun treffen beide Mannschaften im Kampf um den Klassenerhalt in der Bundesliga wieder aufeinander. Foto: Christian Rudnik (Archivbild) Foto: Christian Rudnik

    Für die Floorballer der Red Hocks Kaufering stehen K.-o.-Spiele um den Verbleib in der 1. Bundesliga an. Nachdem Wernigerode seinen Rückzug aus der Liga erklärt hat, kommt es zu einem bayerischen Duell um den Klassenerhalt. Kaufering und München spielten heuer schon zweimal in der Liga und einmal im Pokal gegeneinander. Es waren immer enge Partien, in denen die Männer aus der Landeshauptstadt zweimal die Oberhand behielten und einmal verloren. Co-Trainer Christoph Huber erklärt, warum er zuversichtlich auf die Best-of-three-Serie blickt.

    „Beide Mannschaften sind auf Augenhöhe und es werden Kleinigkeiten entscheiden. Die bisherigen Duelle waren eng und auch wenn wir die ganze Saison schon von Verletzungen gebeutelt sind, haben wir dennoch einen guten Kader zusammen.“ Das Hinspiel in München hatten die Red Hocks mit 3:1 gewonnen, daheim unterlagen sie um Januar mit 3:4. Hinzu kam noch das Duell im Pokal, wie FBC München die Partie in der Verlängerung für sich entscheiden konnte.

    Sonntag findet die erste Partie im Sportzentrum Kaufering statt

    Geht es nach den Kauferingern, wollen sie den Klassenerhalt möglichst durch zwei Siege klarmachen und ein drittes entscheidendes Spiel vermeiden, das in München stattfinden würde. Los geht die Serie am Sonntag ab 16 Uhr vor eigenem Publikum im Sportzentrum. Kauferings Angreifer Moritz Leonhardt sagt: „Es ist alles auf null gesetzt, jetzt geht es darum, wer liefern kann. Wir werden das eine Prozent, das nötig ist, mehr geben – den einen Weg mehr gehen, den einen Schuss mehr abfeuern, den einen Abschluss mehr blocken.“ Co-Trainer Huber ergänzt dazu, dass beide Teams vor allem über den Kampf und den Laufeinsatz versuchen, zum Erfolg zu kommen.

    Mit Luis Rüger hat der Floorball-Club München einen der besten Scorer der Bundesliga in seinen Reihen. In der abgelaufenen Saison erzielte er 34 Tore und steuerte 23 Vorlagen bei. Zum Vergleich: Bester Kauferinger in der Statistik wurde Antton Lukka mit 17 Toren und 15 Vorlagen. „Ich halte nichts davon, sich auf einen Spieler zu fokussieren“, sagt Huber auf die Frage, ob die Red Hocks versuchen werden, Rüger aus dem Spiel zu nehmen. Die zweite Reihe habe schließlich auch ihre Qualitäten, verweist er.

    Red Hocks Kaufering haben lange Verletztenliste

    Obwohl die Liste der Langzeitausfälle bei den Red Hocks weiterhin ellenlang ist, versprüht Leonhardt Optimismus. Denn das Team sei sich einig darin, auf was es jetzt ankomme: „Gemeinsam gilt es, den Klassenerhalt klarzumachen: Bringt alle mit in die Halle, das wird ein richtiges Beben, das wird richtig massiv.“

    Spiel zwei und, falls dies notwendig werden sollte, Spiel drei steigen am Karsamstag und Ostersonntag in der Landeshauptstadt. Jenes bayerische Team, das dann in die Relegation muss, bestreitet diese im Mai – schließlich liegt vor dem Herausforderer aus der 2. Floorball-Bundesliga noch ein deutlich weiterer Weg. (mit pm)

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