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Floorball: Kaufering fordert den deutschen Floorball-Meister in den Play-offs

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Kaufering fordert den deutschen Floorball-Meister in den Play-offs

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    Die Red Hocks Kaufering spielen im Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft gegen den Titelverteidiger DJK Holzbüttgen (schwarze Trikots) aus Nordrhein-Westfalen. Das Team, das zuerst zwei Siege hat, steht im Halbfinale.
    Die Red Hocks Kaufering spielen im Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft gegen den Titelverteidiger DJK Holzbüttgen (schwarze Trikots) aus Nordrhein-Westfalen. Das Team, das zuerst zwei Siege hat, steht im Halbfinale. Foto: Christian Rudnik

    Die reguläre Saison in der Floorball-Bundesliga ist vorbei. Nun stehen für die Red Hocks Kaufering die Play-offs an, für die erstmals nach 2018 wieder die Qualifikation gelang. Los geht es in der Viertelfinalserie am Sonntag mit einem Heimspiel gegen Holzbüttgen (Nordrhein-Westfalen). 

    Die Hauptrunde hatten die Kauferinger auf dem siebten Platz beendet. Das bedeutet, im Viertelfinale im Rennen um die deutsche Meisterschaft muss das Team gegen den Tabellenzweiten ran, die DJK Holzbüttgen und damit beim amtierenden deutschen Meister. Wer ins Halbfinale einzieht, wird in einer „Best-of-Three“-Serie ausgespielt. Am Sonntag ab 16 Uhr findet Spiel eins in Kaufering statt, in der Woche drauf steigen das zweite und möglicherweise auch das dritte Spiel in Holzbüttgen.

    Holzbüttgen hat mehrere Nationalspieler im Kader

    Der Gast geht als klarer Favorit ins Spiel. Mit vielen hochklassigen Spielern und einigen Nationalspielern (unter anderem Janos und Niklas Bröker, Nils Hofferbert und Jannik Heinen) hat Holzbüttgen einen der besten Kader in Deutschland. Torhüter Jan Saurbier wurde kürzlich um besten Schlussmann der Bundesliga gekürt.

    Dass die Red Hocks aber auch gegen die Großen der Liga gefährlich werden können, hatten sie zuletzt mehrfach gezeigt, wie etwa im engen Pokal-Halbfinale gegen Weißenfels oder beim deutlichen Heimsieg gegen das Top-Team aus Hamburg.

    Zudem scheinen die Nordrhein-Westfalen leistungstechnisch derzeit nicht an ihrem Maximum zu sein: Von den letzten vier Ligaspielen konnten sie nur zwei gewinnen und im Pokalhalbfinale schieden sie überraschend gegen Schriesheim aus. Fakt aber auch: Die Red Hocks hatten am vergangenen Wochenende in Holzbüttgen keine Chance und unterlagen im letzten Liga-Hauptrundenspiel mit 2:6. Doch da ging es im Grunde nur um die berühmte „goldene Ananas“, Platz sieben war den Roten bereits sicher. 

    Kaufering will über den Kampf zum Erfolg kommen

    Verteidiger Arturs Bracka erklärt rückblickend: „Das war wohl unser schlechtestes Saisonspiel. Vielleicht war die deutliche Niederlage aber auch gar nicht so schlecht, denn jetzt wissen wir, dass es in den Play-offs deutlich härter wird und wir uns steigern müssen.“ Aus seiner Heimat Lettland weiß Bracka bereits, dass der Play-off-Spirit im Vergleich zu Ligaspielen ein anderer ist: „Das sind nicht immer schöne Spiele mit sehenswerten Toren. In den Play-offs geht es vielmehr darum, sich auf dem Feld fürs Team zu zerreißen und um jeden Zentimeter zu kämpfen.“ Vor allem die Defensivleistung der Kauferinger müsse gegen Holzbüttgen stimmen, um eine Chance aufs Halbfinale zu haben, erklärt der Verteidiger.

    Mit vollem Fokus von Beginn an wollen die Red Hocks das erste Spiel der Serie im Kauferinger Sportzentrum für sich entscheiden, um sich eine gute Ausgangslage für die Spiele in Holzbüttgen zu verschaffen. Nach jetzigem Stand kann Trainer Markus Heinzelmann auf nahezu seinen gesamten Kader bauen. Anpfiff der Partie ist um 16 Uhr. (AZ)

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