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Ernüchterung bei den Red Hocks Kaufering
![Kauferings Trainer Daniel Nustedt beklagt die fehlende Leistungskonstanz seiner Spieler. Foto: Thorsten Jordan Kauferings Trainer Daniel Nustedt beklagt die fehlende Leistungskonstanz seiner Spieler. Foto: Thorsten Jordan](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Kaufering verliert in der Floorball-Bundesliga gegen Berlin. Trainer Daniel Nustedt bilanziert danach, dass die Partie ein Spiegelbild der bisherigen Saison ist.
![Ernüchterung bei den Red Hocks Kaufering](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/incoming/crop50009991/5863051195-cv1_1-w40-owebp/Christian-Muehlhause?t=.jpg)
Dass die Partie gegen die Berlin Rockets nicht einfach werden würde, war Daniel Nustedt, Trainer der Red Hocks Kaufering, schon vorher klar. Die Mannschaft aus der Hauptstadt gehörte in der vergangenen Saisons zu den besten Teams. Die Art und Weise wie Kaufering sein Heimspiel – das fand wegen einer Veranstaltung im Sportzentrum ausnahmsweise in Landsberg statt – mit 5:9 verlor, ärgerte den Trainer aber.
„Wir haben so begonnen, wie wir uns das vorgenommen haben“, sagt Nustedt, Das wurde auch in der 3. Minute belohnt. Benedikt Föhr erzielte die Führung. Im Anschluss habe sein Team aber „zu wenig Energie investiert“, um das Momentum zu nutzen. Besser machte es der Gegner und ging seinerseits durch zwei Tore in der 9. und 10. Minute in Führung. Bis zur ersten Pause gelang es Kaufering durch Benedikt Föhr und Benedikt Richardon, das Spiel wieder zu drehen.
![Den Red Hocks Kaufering bringt die andere Halle auch kein Glück 1. Floorball Bundesliga: Die Bilder vom Spiel der Red Hocks Kaufering gegen die Berlin Rockets in der Landsberger Isidor-Hipper-Halle. Endstand: 5:9.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
„Die Tore waren gut herausgespielt mit schönen Pässen und direkten Abschlüssen, so wie wir uns das vorgenommen haben. Im weiteren Verlauf hat das dann nicht mehr so geklappt“, so Nustedt. Sein Team habe den Gegner durch sein Zweikampfverhalten, unnötige Strafen – beispielsweise wegen eines Wechselfehlers – und schlechte Blocks zum Toreschießen eingeladen. Auch seien zu viele Bälle in der Mittelzone einfach verloren worden.
Letztmalig in Führung gehen konnten die Red Hocks in der 33. Minute. Da erzielte Martin Rieß das 4:3. Am Ende des zweiten Abschnitts hatte Berlin das Spiel aber schon wieder gedreht. Mit 4:5 aus Kauferinger Sicht ging es in den Schlussabschnitt. Doch dann wurde es eine klare Sache und die Rockets zogen auf 4:9 davon. Mehr als der Ehrentreffer durch Benedikt Föhr vier Sekunden vor dem Ende gelang nicht mehr.
„Die Jungs haben es danach selber angesprochen, dass sich jeder fragen muss, wie viel er bereit ist, zu geben. Das müssen sie im Training und in den Spielen beweisen. Dass sie es können, sieht man ja, es fehlt die Konstanz übers ganze Spiel“, so Nustedt.
Direkter Konkurrent von Kaufering um Klassenerhalt siegt
Verschärft wird die Situation der Kauferinger, sie sind Tabellenletzter, dadurch, dass München, das direkt vor ihnen steht, sein Spiel in Leipzig gewinnen konnte und nun drei Punkte mehr auf dem Konto hat als die Red Hocks.
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