Der Bayrische Karate Bund veranstaltete gemeinsam mit dem Karate Landesverband Baden-Württemberg erstmalig die Süd-Games in Ulm. Ziel der Verbände war es, ein großes internationales Turnier für alle Leistungsklassen im Süden Deutschlands zu installieren. Eine Premiere war es auch für die jungen Athleten der Abteilung Karate des TSV Landsberg, Lisa Kotte, Antonia Potsch und Lukas Hämmerle.
Sie starteten in der Kategorie Kumite (Kämpfen) in einem stark besetzten Teilnehmerfeld mit Wettkämpfern und Kaderathleten aus ganz Deutschland, der Schweiz, Österreich, Luxemburg, Georgien, Indien und Australien. Der selbst wettkampferfahrene Karateka und Coach Uwe Bröckelmann begleitete die drei Sportler. Es war eine echte Feuertaufe. Sie kämpften über mehrere Runden und konnten gegen ihre Kontrahenten einige gute Wertungen platzieren. Ein tolles Ergebnis erzielte Lisa Kotte: Sie erreichte in ihrer Altersklasse den 3. Platz, Antonia Potsch den sehr respektablen 4. Platz.
Landsberg schließt Kooperation mit Team aus Österreich
Lukas Hämmerle konnte sich zunächst gut behaupten, wurde dann aber durch eine zu harte Technik seines Gegners verletzt und beendete auf Anraten seines Coaches vorzeitig das Turnier. Neben der Bronzemedaille für Lisa Kotte nehmen alle drei Landsberger viel Erfahrung und Motivation für das weitere Training und neue Turniere mit. „Wir sind sehr stolz auf unsere drei Athleten und haben für die folgende Trainingsperiode unter anderem eine Kooperation mit dem Team von Karate Vorarlberg, Österreich, geschlossen, das seit vielen Jahren ambitionierte Amateure und Spitzensportler trainiert“, so der Trainer Dr. Claus Fröhlich. Und wieder zeigte sich: Auch wenn es scheinbar um einen Kampf geht, ist Karate in erster Linie ein Sport, der Menschen und Nationen im besten Sinne verbindet. (AZ)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden