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Handball: TSV Landsberg: Nicht alle Überraschungen sind positiv

Handball

TSV Landsberg: Nicht alle Überraschungen sind positiv

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    Nach einem Sieg gegen den Tabellenführer lässt es sich leicht strahlen: Die Handball-Damen des TSV Landsberg freuen sich über den Erfolg.
    Nach einem Sieg gegen den Tabellenführer lässt es sich leicht strahlen: Die Handball-Damen des TSV Landsberg freuen sich über den Erfolg. Foto: Enja Meier

    Für Überraschungen haben die Handball-Teams des TSV Landsberg gesorgt, allerdings waren nicht alle erfreulich. Während die Herren nicht ins Spiel fanden, hatten die Damen allen Grund zu Jubeln.

    Dass auch Spiele gegen Schlusslichter schiefgehen können, mussten die Herren in der Landesliga erfahren: Mit 30:33 gab es eine bittere Niederlage beim TUS Fürstenfeldbruck II. Man fand nie so richtig Zugang zum Spiel und schaffte es nicht, der Spielweise der Gastgeber mit den richtigen Mitteln zu begegnen. 

    Fürstenfeldbruck beginnt mit hohem Tempo

    Die technisch versierten Gastgeber machten wieder von Beginn an Tempo und legten zwei Treffer vor. Landsberg glich aus, auch dank einiger Paraden von Dominik Keller im Tor (4:4/10.). Daraus machte man sogar noch einen 8:5-Vorsprung (17.), doch der war zwei Minuten später schon wieder weg. Es fehlte dem Landsberger Spiel die Stabilität und in der Abwehr fand man einfach nicht den Zugriff. Bis zur Pause war man in etwa auf Augenhöhe. Aber in die Pause ging es mit einem 11:13-Rückstand.

    Im zweiten Durchgang bot sich das gleiche Bild, die Brucker kamen mit Ballsicherheit und gutem Mannschaftsspiel immer wieder zum Erfolg. Landsberg schaffte es nicht, einen gut funktionierenden Abwehrverbund auf die Platte zu bringen. Und vorne kam es immer wieder zu unnötigen Ballverlusten (20:27/39.). Trotzdem blieb man dran und war nach dem 24:25 (51.) von Nicolai Putz wieder in Schlagdistanz. Aber erneut fehlte im Angriff die Präzision und hinten taten sich Lücken auf, was Bruck zu einem 4:0-Lauf nutzte (24:29/54.). Man kam zwar noch mal auf zwei Tore ran, das war es aber.

    Landsberg kann sich nicht auf den Gegner einstellen

    „Das muss man wohl als verdiente Niederlage sehen, so wie wir gespielt haben. Wir haben den Spielstil des TuS nie richtig angenommen, es nicht geschafft, uns darauf einzustellen“, meinte Trainer Dirk Meier nach der Partie.
    TSV: Dominik Keller, Nicolai Putz (5), Johannes Kauter (3), Fynn Meier (5), Pascal Vanderhoeven (4), Leon von Hayek, Lukas Spieß (1), Alexander Schwarz (2), Nico Jorasch (1), József Balogh (7), Piepenburg Gatto, Marco Spranger, Kai Roth (2/2), Paul Schweitzer.

    Für die positive Überraschung sorgten die TSV-Damen in der Bezirksoberliga. Mit der bisher wohl besten Saisonleistung haben sie sich gegen den als Tabellenführer angereisten TV Waltenhofen mit 29:26 durchgesetzt.

    Die Gastgeberinnen lagen schon 3:1 (4.) vorne, dann erst fing sich Waltenhofen und glich aus (4:4/6.). Nur kurz stotterte der Landsberger Angriffsmotor, dann setzte man sich mit schön herausgespielten Treffern ab (10:5/16.). Grundlage war dafür eine immer besser werdende Abwehrleistung – und eine sichere Veronika Stöcker im Tor. Nach einer Auszeit wurde Waltenhofen im Angriff effizienter und verkürzte auf 11:13 (24.). Aber zur Pause führten die Gastgeberinnen wieder dank einer kaum zu bremsenden Jessica Fugatt mit 16:12.

    TSV-Handballerinnen mit einer konstanten Leistung

    Auch in der zweiten Halbzeit blieb die Leistung der Landsbergerinnen konstant. Zwar kamen die Gäste noch mal auf 25:26 (51.) ran, doch bald lag der Rückstand wieder bei drei Toren. Gefährlich wurde es, als die Gäste zwei Siebenmeter erhielten – beide wurden von Annelie Aßner gehalten. Dann sorgte Lena Hierstetter mit einem schönen Distanzwurf ins Kreuzeck für klare Verhältnisse (29:25/59.). 

    Richtig begeistert war Trainer Christoph Spitschan: „Respekt, was die Mannschaft da geleistet hat. Wir sind viel gelaufen und haben diszipliniert gespielt, so konnte unser Plan aufgehen.“ (AZ)

    TSV: Veronika Stöcker, Annelie Aßner, Lena Hierstetter (9), Marina Hereth (4/1), Barbara Bonfert (1), Franziska Kemeny (1), Annika Stroers (1), Julia Anders (2), Johanna Juchem, Raphaela Duran Kieslinger, Jessica Fugatt (11/2).

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