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Handball: Toller Auftritt der Handball-Damen des TSV Landsberg

Handball

Toller Auftritt der Handball-Damen des TSV Landsberg

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    Julian Beinlich, Trainer der Landsberger Handballerinnen, kann sich zum Jahresauftakt über einen tollen Erfolg freuen.
    Julian Beinlich, Trainer der Landsberger Handballerinnen, kann sich zum Jahresauftakt über einen tollen Erfolg freuen. Foto: Thorsten Jordan (Archivbild)

    Am Schluss hat es sich für die Handballerinnen des TSV Landsberg wie ein Sieg angefühlt. Und es hätte nicht viel gefehlt, so wäre es auch einer geworden. Schlussendlich entführten die TSV-Damen bei der Zweiten des TSV Herrsching doch „nur“ einen Punkt. Aber es war immerhin der erste, den die Tabellenführerinnen in der Bezirksoberliga in dieser Saison überhaupt abgeben mussten.

    Hingefahren waren die Landsbergerinnen ohne große Erwartungen, im Hinspiel hatten sie ja noch eine deutliche Niederlage hinnehmen müssen. Verzichten mussten sie zudem auf die verletzte Lena Hierstetter. Und nach 48 Sekunden musste dann gleich noch Gabriela Cistelecan nach einem heftigen Stürmerfoul gegen sie, verletzt raus. Allerdings konnte sie, nachdem sie verarztet worden war, wieder aufs Feld zurück. Aber ihre Mannschaft steckte auch diesen Schreck gut weg. Landsberg setzte den Plan, mit zwei Kreisläuferinnen zu spielen, konzentriert um. Herrsching ging zwar in Führung, aber mit zwei verwandelten Siebenmetern war man wieder dran. 

    Herrsching zeigt, warum es die Tabelle anführt

    Die Gastgeberinnen zeigten, warum sie die Tabelle anführen, aber die Gäste fanden im Angriff immer wieder Lösungen, Kreisanspiele funktionierten und von außen gelangen schöne Tore. So blieb es weiter eng (8:9/20.). Erst als Landsberg ein paarmal etwas schnell abschloss, setzten sich die Gastgeberinnen zum Pausenstand von 11:14 ab. 

    In der zweiten Halbzeit steigerte sich die Landsberger Abwehr trotz personeller Wechsel und ließ nur neun Gegentore zu. Vorne erzielten die TSV-Damen schöne Tore aus dem Spiel und die zahlreichen Siebenmeter saßen - allein Jessy Fugatt verwandelte acht davon. So schlossen die TSV-Damen schnell auf und in der 39. Minute gelang der Ausgleich (16:16). Herrsching legte noch mal vor, zog bis auf 23:20 weg (54.). Aber die Landsbergerinnen wirkten nicht wie eine unterlegene Mannschaft, zeigten keine Nerven. 

    TSV Landsberg überzeugt durch großen Willen

    Der Wille, noch was zu reißen, war deutlich spürbar und sichtbar: Eine Minute waren sie 22:23 dran. Gegentore ließ man in den letzten sieben Minuten keine mehr zu, dafür traf Gabriela Cistelecan 16 Sekunden vor Schluss per Siebenmeter zum umjubelten Ausgleich. Hätte das Spiel etwas länger gedauert, wäre der Sieg möglich gewesen, das Momentum lag eindeutig bei den Gästen. „Ich bin super happy über den Punkt und stolz auf mein Team,“ strahlte Coach Julian Beinlich nach dem Spiel. (AZ) 

    TSV: Veronika Stöcker, Nadja Marx, Marina Hereth (3/1), Valerie Praßler (3), Franziska Kemeny (1), Caro Schink, Gabriela Cistelecan (1), Tanja Kerler (1), Annelie Aßner, Jessica Fugatt (12/8).

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