Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Handball: Perfekter Jahresabschluss für Handball-Teams des TSV Landsberg

Handball

Perfekter Jahresabschluss für Handball-Teams des TSV Landsberg

    • |
    Nico Putz (am Ball) war im Spiel gegen Herrsching II der beste Werfer des TSV Landsberg.
    Nico Putz (am Ball) war im Spiel gegen Herrsching II der beste Werfer des TSV Landsberg. Foto: Thorsten Jordan (Archivbild)

    Mit einem guten Gefühl können sowohl die Handball-Damen als auch die -Herren des TSV Landsberg das Jahr 2023 aus sportlicher Sicht beenden. In der Bezirksoberliga gab es für beide Teams noch wichtige Siege.

    Herren Mit einem 36:24-Kantersieg gegen Herrsching II starteten die TSV-Herren in die Rückrunde. Die Gastgeber legten schnell drei Tore vor, dann ließen sie den Gästen etwas zu viel Raum und mussten den Ausgleich hinnehmen (3:3/8.). Aber dann war die Konzentration wieder da und Landsberg ging wieder in Führung (6:3/13.). Im weiteren Verlauf waren die Landsberger immer die bessere Mannschaft, ließen sich nur von den langen Angriffen der Gäste etwas einlullen. Die Schiedsrichter ließen viel Raum, bis passives Spiel angezeigt wurde. So blieb es eng, doch die Gastgeber führten zur Pause mit 14:11 – mit zwei gehaltenen Siebenmetern war Dominik Keller im Tor ein wichtiger Rückhalt.

    Der TSV Landsberg erhöht nach der Pause das Tempo

    In der zweiten Halbzeit machten die Gastgeber richtig Tempo, zeigten Konsequenz in Angriff und Abwehr und zogen auf 23:13 (39.) weg. Spätestens jetzt war die Partie entschieden. Trainer Florian Pfänder nutzte das, um kräftig zu wechseln. Am Schluss stand ein überzeugender und auch in der Höhe verdienter 36:23 Sieg. „In der ersten Halbzeit haben wir uns von Spielweise der Gegner etwas einlullen lassen. Aber dann hat man gesehen, was geht, wenn wir konzentriert und konsequent spielen“, so Florian Pfänder nach dem Spiel. Am 21. Januar startet das Team mit dem Heimspiel gegen die HSG Würm-Mitte 22 in den zweiten Teil der Saison.

    TSV: Dominik Keller, Leon von Hayek, Janno Piper (1), Nikolai Putz (9/3), Christian Eisen (7), Fynn Meier (5/2), Yannick Müller, Lulas Spieß (3/3), Simon Grieshammer (6), Arne Quitsch (1), Gatto Piepenburg (2).

    Damen Die TSV-Damen erwarteten zum Start in die Rückrunde den SC Weßling. Erstmalig dabei war bei den Gastgeberinnen die erfahrene Tanja Kerler, die sich schon gut ins Spiel einfügte. Die Landsbergerinnen begannen konzentriert und gingen nach einer Phase des Abtastens in Führung (4:3/5.). Diese gaben sie auch bis zum Schluss nicht mehr ab. Mit aufmerksamer Abwehrarbeit eroberten die Gastgeberinnen immer wieder Bälle und setzten sich mit erfolgreichen Gegenstößen deutlich ab (10:4/11.). 

    Zwar fingen sich die Gäste und spielten im Angriff konzentrierter (12:8/18.). Der TSV hielt aber den Abstand. Ganz wesentlich waren dabei die sehenswerten Treffer von Gabi Cistelecan. Nach ihrer schweren Verletzung kommt sie immer besser in Spiel: Mit ihrer Schnelligkeit, den überlegten Anspielen und präzisen Würfen war sie die beste Landsberger Spielerin. Weßling arbeitete sich etwas heran, doch bis zur Pause hatte die Gastgeberinnen wieder fünf Tore Vorsprung (17:12/30.)

    Gabi Cistelecan erzielte gegen Weßling neun Treffer für den TSV Landsberg.
    Gabi Cistelecan erzielte gegen Weßling neun Treffer für den TSV Landsberg. Foto: Lenard Kürtök (Archivbild)

    Landsberg kam gut aus der Kabine und baute den Vorsprung trotz Unterzahl aus (20:13/38.). Dann kassierte aber Jessy Fugatt eine Rote Karte nach ihrer dritten Strafzeit – sie fehlte im Angriff, immerhin hatte sie bereits 6 Tore auf ihrem Konto, und sichtbar auch in der Abwehr. Die TSV-Damen verloren in beiden Bereichen etwas die Linie, und der SC nützte das, um sich wieder etwas heranzuarbeiten (21:18/47.). Aber wirklich eng wurde es nicht mehr. Mit dem Treffer zum 24:20 (59.) – wieder von Gabi Cistelecan – war alles klar und der Sieg unter Dach und Fach. „Ich denke, das war auf jeden Fall mal ein verdienter Erfolg. Wir waren über 60 Minuten das bessere Team. Wir haben im Angriff immer wieder Lösungen gefunden und spielerisch einiges gezeigt. Gabi war natürlich heute eine Bank“, war natürlich auch Coach Julian Beinlich seh zufrieden. Vor dem EM-Pause steht noch das Spiel am 6. Januar beim ungeschlagenen Spitzenreiter dem TSV Herrsching II an. (AZ)

    TSV: Veronika Stöcker, Nadja Marx, Lena Hierstetter (3), Marina Hereth, Valerie Praßler, Franziska Kemeny (1), Caro Schink (2), Stroers, Annika, Johanna Juchem, Gabriela Cistelecan (9), Tanja Kerler (1), Annelie Aßner (1), Jessica Fugatt (6).

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden