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Handball: Mit Verspätung geht es für Landsbergs Handballerinnen jetzt los

Handball

Mit Verspätung geht es für Landsbergs Handballerinnen jetzt los

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    Die Handballerinnen des TSV Landsberg sind bereit: Da eine Mannschaft in der Bezirksoberliga zurückgezogen hat, starten Trainer Christoph Spitschan und sein Team erst am Samstag in die neue Saison.
    Die Handballerinnen des TSV Landsberg sind bereit: Da eine Mannschaft in der Bezirksoberliga zurückgezogen hat, starten Trainer Christoph Spitschan und sein Team erst am Samstag in die neue Saison. Foto: lenardf Kürtök

    Es hat gedauert, bis die Landsberger Handballerinnen in die neue Saison der Bezirksoberliga starten können. Durch den Rückzug des TSV Schongau ist gleich mal das erste Saisonspiel ausgefallen. Aber am Samstag ist ab 14 Uhr in der Hipper-Halle in Landsberg die SG Kaufbeuren/Neugablonz zu Gast. Die Aufsteigerinnen aus der Bezirksliga starteten mit einer klaren Niederlage gegen den TSV Ottobeuren.

    „Man darf einen Aufsteiger nie unterschätzen, aber wenn wir es schaffen, unser Spiel durchzuziehen, sollte ein positiver Start möglich sein“, ist der Landsberger Trainer Christoph Spitschan optimistisch.

    Diesmal gilt der "normale" Modus in der Bezirksoberliga

    Aufgestiegen ist neben der SG Kaufbeuren/Neugablonz auch noch der TSV Gilching. Ansonsten trifft man wieder auf die „alten Bekannten“. Gespielt wird bislang wieder im normalen Modus, also in einer eingleisigen Liga. Als Favorit wird der TV Waltenhofen gesehen. Die Allgäuerinnen haben in der vergangenen Saison, als die Mannschaften wegen der Corona-Situation in Auf- und Abstiegsgruppen eingeteilt wurden, den Aufstieg nur knapp verpasst.

    Die Landsbergerinnen hatten sich den Klassenerhalt in einer auch durch Corona bewegten Saison ohne Probleme gesichert. Es war deutlich sichtbar, wie sich die Mannschaft trotz aller Schwierigkeiten positiv entwickelte. Obwohl man einen kleinen Kader hatte, der immer wieder durch A-Jugendliche verstärkt werden musste, wurde das Team von Spiel zu Spiel stärker. Eine Entwicklung die Trainer Christoph Spitschan natürlich auch in der neuen Saison gerne fortsetzten würde.

    Einige Abgänge bei Landsberg

    Aber das hat sich bislang nicht so einfach gestaltet. Zum einen gab es Abgänge zu verkraften. Vanessa Nega und Alina Heß sind nicht mehr dabei, und die im Laufe der Saison zurückgekehrte Ruth Krenss beendete nun ihre Handballkarriere. Bei Nadja Marx hatte sich schon im Winter Nachwuchs angekündigt. Und nicht alle werden immer zur Verfügung stehen können. Da ist es gut, dass Veronika Stöcker im Kasten ein erfolgreiches Comeback im Tor feierte.

    Aus der A-Jugend aufgerückt sind Johanna Juchem, Jule Kunstmann und Valerie Praßler. Wieder eingestiegen sind Raphaela Durán Kieslinger, Marina Hereth und kürzlich Jessica Fugatt. Ein echter Gewinn ist Gabriela Cistelecan. Die Rückraumspielerin hat Handballspielen im Rumänien gelernt und bringt internationale und höherklassige Erfahrung mit.

    TSV-Trainer ist mit der Vorbereitung nicht recht zufrieden

    Darüber hinaus verlief die Vorbereitung nicht ganz so geschmeidig, wie es sich Christoph Spitschan gewünscht hätte. Durch diverse Urlaube, Verletzungen oder auch mal Corona konnte oft nicht so kontinuierlich gearbeitet werden, wie es zur Integration der neuen und zur Weiterentwicklung der jungen Spielerinnen notwendig gewesen wäre.

    „Ja, das muss sich jetzt zum Teil erst in der Spielpraxis entwickeln, aber der Kader stellt sich inzwischen viel besser dar“, schätzt der Trainer die aktuelle Situation ein. „Ich vermute, das wird jedoch erst so richtig in der Rückrunde sichtbar sein“, warnt Spitschan vor zu großen Erwartungen zu Beginn.

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