Sowohl die Herren als auch die Damen des TSV Landsberg hatten in der Handball-Bezirksoberliga den Eichenauer SV zu Gast. Besser lief es für die Damen, die ihre ersten Punkte in der neuen Saison einfahren konnten, die Herren sind aber trotz Niederlage nicht unzufrieden.
Damen Die Niederlage zuletzt gegen den BSC Oberhausen haben die Landsberger Handballerinnen offensichtlich gut verarbeitet. Mit einer deutlichen Steigerung und einer gelungenen Schlussphase gewannen sie das Heimspiel gegen den Eichenauer SV am Ende deutlich mit 28:20. Und dabei konnten die Gastgeberinnen nicht mal in Bestbesetzung antreten. Zunächst hatten die Gäste die Nase vorne (1:3/7.). Dann kamen die Landsbergerinnen immer besser ins Spiel. Vor allem die A-Jugendliche Mareike Böhm, sie spielt schwerpunktmäßig beim TSV Schwabmünchen in der Jugend-Regionalliga, kam immer mehr in Fahrt. Im Zusammenspiel mit Hana Becirhodzic machte sie Tempo und traf regelmäßig. So gelang bald der Ausgleich, es war lange ein Spiel auf Augenhöhe, zur Pause lag Landsberg knapp 11:12 zurück. Aber bald nach dem Wiederanpfiff gelang der Ausgleich. Die Gastgeberinnen kämpften um jeden Ball und agierten mannschaftlich geschlossen.
Landsbergerinnen bauen den Vorsprung aus
Das zahlte sich ab der 40. Minute aus: Der kleine Vorsprung wurde zuerst stabilisiert und dann kontinuierlich ausgebaut. Ein wichtiger Rückhalt war dabei die aufmerksame Annelie Aßner im Tor. So wuchs der Vorsprung weiter an (21:16/46.), auch eine Auszeit der Gäste stoppte den Lauf der Landsbergerinnen nicht. Die TSV-Damen hatten das Spiel im Griff (25:17/54.). Mit dem Schlusspfiff stellte Barbara Bonfert dann noch auf 28:20. Zufrieden war auch Trainer Amer Becirhodzic: „Das war schon besser. Das Team hat gezeigt, dass mehr in ihm steckt. Meine Spielerinnen haben mit Mut und guter Moral gekämpft, sind mannschaftlich geschlossen aufgetreten.“
TSV: Annelie Aßner, Jule Kunstmann, Hana Becirhodzic (7), Barbara Bonfert (1), Franziska Kemeny (4), Hannah Rastel, Mareike Böhm (10/1), Annika Stroers, Stella Makella (1), Johanna Juchem (1), Simone Rank (1), Carolin Schink (3).
Herren Auch wenn es am Schluss nicht ganz gereicht hat, überwog bei den Landsberger Spielern nach der knappen 26:28-Niederlage gegen den Eichenauer SV das positive Gefühl, sich gesteigert zu haben. Immerhin sind die Gäste derzeit eines der beiden ungeschlagenen Teams in der Bezirksoberliga. Landsberg begann mit Schwung und hatte sich mit engagiertem Spiel bald einen Vorsprung erarbeitet (6:3/10.). Dabei war die Abwehr ein guter Rückhalt - in der 19. Minute zog Landsberg sogar auf fünf Tore weg. Den Abstand hielten die Gastgeber eine Weile, doch zur Pause hin verkürzte Eichenau auf 13:16.
In der zweiten Hälfte agierte Landsberger weiter mannschaftlich geschlossen, mit guter Moral und hatte seine lautstarken Fans hinter sich. Bis zur 40. Minute (20:16), dann kamen die Gäste immer näher. Bei den Landsbergern kostete das Spiel einiges an Kraft, da machte sich auch das Fehlen des treffsicheren Christoph Dreher bemerkbar. Auch das Überzahlspiel funktionierte nicht wie gewünscht, in der 46. Minute musste Landsberg den Ausgleich hinnehmen. Richtig absetzen konnte sich kein Team mehr, am Ende hatte Eichenau mit dem 28:26 den längeren Atem. Für Trainer Florian Pfänder war das die bisher beste Saisonleistung. „Wäre natürlich schon gut gewesen, den Sieg ins Ziel zu bringen. Aber die Leistungssteigerung macht Mut und Eichenau ist keine Laufkundschaft.“ (AZ)
TSV: Leon von Hayek, Sascha Horn, Janno Piper, Nikolai Putz (5), Christian Eisen (1), Johannes Kauter, Fynn Meier (1), Lukas Spieß, Alexander Schwarz (2), Arne Quitsch, Armin Ahic, Gatto Piepenburg (3), Simon Grieshammer (6), Kai Roth (8/3).
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