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Handball: Handballer des TSV Landsberg werden zum Favoritenschreck

Handball

Handballer des TSV Landsberg werden zum Favoritenschreck

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    Jubel in der Kabine: Die Handballer des TSV Landsberg gewinnen gegen Spitzenreiter Kempten-Kottern.
    Jubel in der Kabine: Die Handballer des TSV Landsberg gewinnen gegen Spitzenreiter Kempten-Kottern. Foto: Roland Neumeyer

    Vor zwei Wochen haben die Handballer des TSV Landsberg beim damaligen Tabellenzweiten der Bezirksoberliga, dem TSV Weilheim, gewonnen. Diesmal gelang der nächste Favoritensturz: Zu Hause setzte sich der TSV mit einer starken mannschaftlichen Leistung gegen den hochfavorisierten Tabellenführer SG Kempten-Kottern durch. Damit rücken die Landsberger Handballer weiter ins Mittelfeld vor.

    Der Beginn der Partie gehörte den Landsbergern. Die Abwehr Stand stabil, dahinter war Torhüter Dominik Keller auf dem Posten und hielt in der Anfangsphase gleich mal zwei Siebenmeter. Später kamen noch zwei weitere dazu. Im Angriff spielten die Gastgeber diszipliniert, gingen immer wieder in die Tiefe und machte so Druck auf die Abwehr. So führte der TSV nach zehn Minuten mit 7:2 – die zahlreichen Fans waren begeistert.

    Kempten-Kottern kommt erst langsam ins Spiel

    Die Gäste dagegen hatte sichtlich Probleme mit der Chancenverwertung, doch mit der Zeit gelang es ihnen besser, aus ihrem schnellen und beweglichen Angriffsspiel heraus zu Toren zu kommen. Die SG zeigte sich technisch versiert und es gelang ihr auch mal ein Kempa-Trick mit dem letzten Pass beim Zeitspiel. So kamen die Gäste langsam heran, aber die Gastgeber blieben lange vorne (11:8/17.). Doch als die Gäste den Torhüter wechselten, taten sich die Landsberger immer schwerer, erfolgreich abzuschließen. In der 20. Minute fiel der Ausgleich (12:12). Doch Landsberg blieb dran und mit 18:19 ging es in die Pause.

    Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit gehörten der SG, die 22:19 in Führung ging (35.). Landsberg leistete sich ein paar technische Fehler, doch das Team fing sich, blieb ruhig und fand wieder zur spielerischen Linie zurück. Mit schönen Kreisanspielen und Würfen aus den Halbpositionen gelang in der 39. Minute der Ausgleich zum 22:22. Das Spiel blieb zunächst ausgeglichen, die SG kam jedoch nicht damit zurecht, in Landsberg auf solche Gegenwehr zu stoßen: Unruhe machte sich auf der Gäste-Bank und in deren Spiel breit. Die Gastgeber zogen unbeeindruckt weiter ihr Spiel durch und gingen in Führung (30:27/51.). Die SG versuchte dagegenzuhalten, baute dabei meist auf ihre individuellen Stärken, konnte sich jedoch nicht mehr so recht durchsetzen – und den Landsberger Angriff bekam sie einfach nicht in den Griff.

    Landsberg trifft auch bei eigener Unterzahl

    Zwar kam Kempten-Kottern noch mal auf zwei Tore ran, aber in den Schlussminuten gelang den Landsbergern einfach fast alles – selbst in Unterzahl. So feierten die Landsberger einen auch in der Höhe verdienten 39:34-Erfolg. TSV-Trainer Florian Pfänder war rundum zufrieden: „Das war eine wirklich überzeugende Leistung. Man hat gesehen, was wir mit Disziplin und Konzentration leisten können. Da haben alle ihren Teil beigetragen, aber Gatto Piepenburg und Christian Eisen haben schon stark gespielt.“ (AZ) 

    TSV: Dominik Keller, Leon von Hayek, Hendrik Nietsch, Janno Piper (1), Nikolai Putz (7), Christian Eisen (8), Fynn Meier (8), Yannick Müller, Lulas Spieß (3), Simon Grieshammer (4), Gatto Piepenburg (8), Robin Ontl.

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