Ganz unterschiedlich verlief der Auswärtsspieltag für die Handball-Teams des TSV Landsberg in der Bezirksoberliga. Während die Herren in Waltenhofen einen souveränen Sieg verbuchten, gab es für die Damen an selber Stelle eine deftige Niederlage.
Herren Mit einer vom Start weg guten Leistung holten sich die Landsberger mit dem 38:32 den nächsten Auswärtssieg, die kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfälle konnten gut kompensiert werden. Landsberg begann konzentriert und spielte aus einer aufmerksamen, kompakten Abwehr schnell nach vorne. Besonders die zweite Welle war immer wieder erfolgreich (5:1/8.). Schon früh wechselte Trainer Florian Pfänder den A-Jugendlichen Tobias Müller zu seinem ersten Spiel in der Bezirksoberliga ein. Er durfte gleich mal den Spielmacher der Gastgeber in Manndeckung nehmen und machte seine Sache richtig gut. Zwar kam Waltenhofen zwischenzeitlich auf 7:8 ran (13.), doch der TSV ließ sich nicht aus dem Konzept bringen und führte zur Pause souverän mit 22:14.
Landsbergs Trainer gibt allen Spielern Einsatzzeit
In der zweiten Hälfte hielt Landsberg das Tempo weiter hoch und baute den Abstand noch aus (27:17/38.). Waltenhofen hielt dagegen, doch erst als Landsberg in der Schlussphase mehr wechselte, gelang es den Gastgebern deutlicher zu verkürzen (35:29/57.). Tobias Müller gelang dann noch sein, von der Mannschaft gefeiertes, erstes BOL-Tor. So brachte man den Sieg sicher nach Hause. Rundum zufrieden war Trainer Florian Pfänder: „Es war auf jeden Fall eine gute Leistung und ein verdienter Sieg.“
TSV: Sascha Horn, Leon von Hayek, Tobias Müller (1), Janno Piper (1), Nikolai Putz (11), Christian Eisen (2), Johannes Kauter, Fynn Meier (5/1), Lukas Spieß (3), Christoph Dreher (4), Alexander Schwarz (2), Armin Ahic (1), Kai Roth (8).
Damen Eigentlich sind 27 eigene Treffer schon eine ordentliche Angriffsleistung, die auch für einen Sieg reichen könnten - nicht aber, wenn die Abwehr 41 Gegentore kassiert. Und die Abwehr war das Problem der Landsberger Handballerinnen in Waltenhofen. Beide Teams spielten mit Tempo, aber es wurde schnell deutlich, dass die Landsberger Abwehr keinen Zugriff auf das sichere Angriffsspiel der Gastgeberinnen fand. So führte Waltenhofen nach acht Minuten mit 7:3. Im Angriff zeigten die TSV-Damen schnell und beweglich, doch im Abschluss fehlte die Präzision - zudem war Waltenhofens Abwehr gut organisiert. Das führte immer wieder zu einfachen Ballgewinnen und sicher verwandelten Gegenstößen. So lag Landsberg zur Pause bereits 13:22 zurück.
Damen kämpfen sich kurz noch mal ran
Nach der Pause steigerten sich die Landsbergerinnen und kamen auch dank der sicher verwandelten Siebenmeter von Hana Becirhodzic auf 20:25 ran (39.). Es reichte aber nicht, die Partien zu drehen. Vielmehr schlichen sich wieder Fehler ein und die Niederlage fiel mit 27:41 deutlich aus. Natürlich war Trainer Amer Becirhodzic nachher bedient: „Wir haben das bekommen, was man bekommt, wenn man so spielt, da wird viel zu wenig umgesetzt, was wir besprochen haben.“ (AZ)
TSV: Annelie Aßner, Hana Becirhodzic (10/6), Marian Hereth (2), Barbara Bonfert (1), Franziska Kemeny (2), Michelle Schleevoigt (1), Mareike Böhm (5), Annika Stroers, Hannah Rastel (1), Johanna Juchem (1), Tanja Kerler, Carolin Schink, Jessica Fugatt (4/2).
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