Einen deutlichen Sieg gab es für die Handball-Herren des TSV Landsberg in der Bezirksoberliga, während die Damen bis zum Schluss zittern mussten. Doch die TSV-Damen wollten den Sieg unbedingt und belohnten sich auch für ihren Kampfgeist.
Herren Auch im Heimspiel gegen den TSV Gilching wurden die Landsberger Herren ihrer Favoritenrolle gerecht. Blitzsauber wurde die erste Chance herausgespielt und von Christoph Dreher sicher vollstreckt. Er zeigte sich überhaupt gut aufgelegt und erzielte neun Treffer. Zwar hielt Gilching in der ersten Viertelstunde gut dagegen, aber die Gastgeber wurden immer stabiler und wenn es sein musste, waren sie auch mit einem Kunstwurf erfolgreich, wie Fynn Meier mit einem „gedrehten Rückhandwurf“ zum 8:5 (13.). Die Abwehr stellte sich immer besser auf den stärksten Spieler der Gäste ein, zudem war Leon von Hayek wieder ein guter Rückhalt. Mit einer Parade und einem schönen Pass auf Christoph Dreher bereitete er das 10:6 (15.) vor. Passend dazu vereitelte er drei Siebenmeter. So führte Landsberg zur Pause bereits 21:14.
Landsbergs Trainer gibt allen Spielern Einsatzzeiten
Im zweiten Durchgang bauten die Gastgeber den Vorsprung schnell auf zehn Tore aus (25:15/34.), die teils sehr schön herausgespielt waren. Trainer Florian Pfänder brachte nun alle Feldspieler, dennoch kam es zu keinem Bruch im Landsberger Spiel. Erst zum Schluss kam Gilching noch ein bisschen ran, doch der Landsberger Sieg fiel mit 38:27 deutlich aus. Zufrieden war natürlich auch Trainer Florian Pfänder: „Es war wieder eine gute Leistung, auch in der Abwehr, besonders Johannes Kauter hat da stark gespielt.“
TSV: Leon von Hayek, Dominik Keller, Simon Grieshammer (2), Janno Piper, Nicolai Putz (1), Johannes Kauter (2), Fynn Meier (6), Lukas Spieß (2/1), Christoph Dreher (9), Alexander Schwarz (3), Gatto Piepenburg (2), Arne Quitsch (1), Kai Roth (5/1), Robin Ontl (5).
Damen Mit einer beeindruckenden kämpferischen Leistung setzten sich die Damen gegen den SC Weßling durch. Für beide Teams lief die Saison bisher nicht nach Wunsch, entsprechend hoch war bei beiden die Motivtion. Das machte nach 16 Sekunden Landsbergers Hana Becirhodzic gleich mit dem ersten ihrer 14 Tore deutlich. Aber Weßling zeigte sich unbeeindruckt und konterte (2:2/3.). Dann lagen die Vorteile zunächst bei den Gastgeberinnen (6:4/8.), aber um sich absetzen zu können, unterliefen ihnen zu viele Fehler, so wechselte die Führung immer wieder, zur Pause lag Landsberg knapp 21:22 zurück.
Landsbergs Damen nehmen den Kampf an
In der zweiten Halbzeit blieb es ein enges Spiel: Landsberg legte immer wieder vor, Weßling glich aus. Die Partie wurde immer mehr zum Kampf, ohne unfair zu werden. In der 50. Minute glichen die Gäste das letzte Mal aus (33:33), jetzt profitierte Landsberg von der gut besetzten Bank. Mit tollem Zug zum Tor erzielte Jessica Fugatt das vorentscheidende 37:33, am Ende feierte Landsberg mit den zahlreichen Fans den 39:36-Sieg. „Die zweite Halbzeit war schon viel besser, so soll es sein. In der ersten hatten wir noch zu viele Fehler, aber der Einsatz war auf jeden Fall top“, war Trainer Amer Becirhodzic insgesamt zufrieden.“ (AZ)
TSV: Annelie Aßner, Jule Kunstmann, Hana Becirhodzic (14/1), Lena Hierstetter (2), Barbara Bonfert, Franziska Kemeny (4), Schleevoigt Michelle, Manuela Friedrich (4), Annika Stroers, Hannah Rastel, Stella Makella (2), Simone Rank (6), Tanja Kerler (1), Jessica Fugatt (6).
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden