Die HSG Isar-Loisach ist nicht gerade der Lieblingsgegner der Landsberger Handballer. Schon in der vergangenen Saison in der Bezirksoberliga hatten die Landsberger zweimal deutlich das Nachsehen. Auch diesmal gingen die TSVler zu Hause mit 24:34 leer aus.
Dabei begann die Partie ausgeglichen, den anfänglichen Rückstand holten die Gastgeber schnell auf und gingen sogar in Führung (4:3/5.). Doch schon da zeichnete sich ab, dass man es den Gegnern in der Abwehr viel zu leicht machte. Landsberg stand gegen die schnellen Angriffe nicht kompakt genug und oft den entscheidenden Schritt zu weit weg vom Mann. Die HSG nutze das mit Entschlossenheit und begann sich abzusetzen (6:9/12.). Zudem liefen sich die Gastgeber in der beweglichen und aufmerksamen Abwehr der HSG immer wieder fest. Trotzdem blieb der TSV zunächst einigermaßen in Schlagdistanz (9:12/20.). Doch bis zur Pause gelangen nur noch zwei Treffer, während die HSG die Ballgewinne zu sicheren Toren nutzte. So lag Landsberg zur Pause bereits 11:19 zurück.
Die Landsberger Handballer können nicht für die Wende sorgen
Eine echte Wende gelang auch in der zweiten Halbzeit nicht. Zunächst hielten die Landsberger den Abstand, hatten auch bessere Aktionen in der Abwehr und im Angriff - vor allem Christoph Dreher zeigte sich durchsetzungsfähig und treffsicher. Er war dann auch bester Landsberger Torschütze (17:23/43.). Dabei profitierten die Gastgeber auch von Strafzeiten der Gegner. Aber das Spiel wirklich noch zu drehen gelang nicht, die Probleme in der Abwehr blieben und vorne lebte der TSV zu sehr von Einzelaktionen. Die Gäste drehten noch mal auf und mit dem 28:18 in der 49. Minute war das Spiel entschieden. „Das war hinten und vorne nichts, nur Chris hat eine gute Trefferquote gezeigt“, war das Fazit von TSV-Trainer Florian Pfänder. „Die HSG hat wenig Fehler gemacht und ordentlich gespielt, aber wir waren ja gut vorbereitet, nur umgesetzt wurde zu wenig.“ (AZ)
TSV: Leon von Hayek, Oliver Ruenz, Christoph Dreher (8), Janno Piper (1), Nikolai Putz (2), Christian Eisen (4), Johannes Kauter, Fynn Meier (4/1), Alexander Schwarz (1), Armin Ahic, Gatto Piepenburg (1), Marco Spranger, Kai Roth (2/2), Robin Ontl (1).
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