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Handball: Handball-Teams des TSV Landsberg kommen zu spät in Fahrt

Handball

Handball-Teams des TSV Landsberg kommen zu spät in Fahrt

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    Fynn Meier (weißes Trikot) war Landsbergs erfolgreichster Torschütze gegen Kaufbeuren-Neugablonz.
    Fynn Meier (weißes Trikot) war Landsbergs erfolgreichster Torschütze gegen Kaufbeuren-Neugablonz. Foto: Thorsten Jordan (Archivbild)

    Es war nicht der Tag der Landsberger Handball-Teams: Sowohl für die Damen als auch die Herren wäre in ihren Heimspielen mehr drin gewesen. In der Tabelle geht es für beide einen Platz nach unten und die Abstiegszone rückt näher. Grund zur Panik bestehe aber noch lange nicht, betont Abteilungsleiter Roland Neumeyer.

    Vor allem die Niederlage der Herren "hat uns schon wehgetan", so Neumeyer. Doch da viele Spieler angeschlagen antraten, kenne man den Grund für die Niederlage. "Außerdem haben wir noch zwei Nachholspiele, vor allem gegen Schlusslicht Fürstenfeldbruck müssen wir gewinnen, dann sieht es schon wieder viel besser aus." Absteigen müssen sowohl bei den Damen als auch Herren die beiden Tabellenletzten, der Drittletzte muss in die Relegation. Jetzt haben die Landsberger erst mal ein Wochenende Pause: Am Samstag, ab 20 Uhr (Einlass 19 Uhr), steht der legendäre Handballerball im Sportzentrum an. 

    Der TSV Landsberg startet schlecht in die Partie

    Herren Gegen den Tabellennachbarn Kaufbeuren-Neugablonz las sich die Aufstellung der Landsberger zwar ganz gut - doch etliche Spieler waren krank oder - eigentlich - verletzt. So verteilte sich die Last auf nur wenige Schultern und am Ende fehlten einfach die nötigen Körner, um die Partie noch zu drehen. Zudem erwischten die Gastgeber einen schlechten Start. Die Gäste waren dagegen von Anfang an präsent. Schnell hatten sie den ersten Landsberger Treffer ausgeglichen und nutzten das wenig druckvolle Landsberger Angriffsspiel zur 4:1-Führung nach nur vier Minuten. Trainer Florian Pfänder steuerte mit einer schnellen Auszeit dagegen. Dann lief es etwas besser. Landsberg hielt den Abstand, auch danke der Paraden von Torhüter Dominik Keller. Auch wenn es nicht wirklich rund lief: Das 15:17 zur Pause ließ hoffen.

    Rote Karte schwächt die Gastgeber enorm

    Eine Schwächung war nach natürlich die Rote Karte für Simon Grieshammer, auf den man in der zweiten Halbzeit verzichten musste. Landsberg kam mit dem Willen aus der Kabine, das Spiel noch zu drehen. Und mit einer deutlichen Steigerung glich der TSV, angeführt von Fynn Meier, bald aus und ging sogar in Führung (21:20/36.). Allerdings konnten sich die Gastgeber nicht absetzen und es blieb ein Kopf-an-Kopf-Rennen (33:33/53.). Am Ende entschied die breitere Bank das Spiel und Landsberg unterlag unglücklich mit 35:39. In der Tabelle rutschen die Landsberger auf den achten Platz ab, weiß aber noch vier Teams hinter sich. 

    TSV: Dominik Keller, Leon von Hayek, Nikolai Putz (8/1), Nico Jorasch (1), Fynn Meier (10/1), Yannick Müller, Lulas Spieß (4), Simon Grieshammer (3), Arne Quitsch (1), Marco Spranger (5), Kai Roth (1), Robin Ontl (2).

    Damen Schlechter sieht die Situation bei den Damen aus, die nach der Niederlage gegen Ottobeuren auf den drittletzten Tabellenplatz abgerutscht sind. Dabei zeigten die TSV-Damen zwei unterschiedliche Halbzeiten: Nach einer schwachen ersten steigerten sie sich nach der Pause enorm - allerdings war es da bereits zu spät. Da zwei Rückraumwerferinnen fehlten, musste sie im Angriff Eins-gegen-Eins-Situationen kreieren, was nicht gelang. Die Ballverluste nutzten die Gäste zu einer 5:1-Führung (7.). Ottobeuren zog weiter weg und profitierte dabei von der schlechten Chancenverwertung der Landsbergerinnen. Zur Pause lagen die TSV-Damen 9:18 zurück. 

    Nach der Pause steigern sich die TSV-Damen

    In der Pause hatte Trainer Julian Beinlich die richtigen Worte gefunden, denn jetzt lief es bei den Landsbergerinnen viel besser. Schnell kamen sie auf 15:20 ran und lagen dank einer Energieleistung drei Minuten vor Schluss nur mehr 22:24 zurück. Doch es sollte nicht sein - mit 23:26 mussten sich die TSV-Damen geschlagen geben. (AZ) 

    TSV: Nadja Marx, Jule Kunstmann, Marian Hereth (2), Valerie Praßler (2), Barbara Bonfert (2/2), Franziska Kemeny (2), Caro Schink (2), Annika Stroers, Nicole Seidler (1), Stella Makella (1), Johanna Juchem (3/1), Tanja Kerler (2), Annelie Aßner, Jessica Fugatt (6).

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