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Handball: Freude bei den TSV-Handballerinnen – bitteres Remis der Herren

Handball

Freude bei den TSV-Handballerinnen – bitteres Remis der Herren

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    Mit Manndeckung versuchten die Oberhauserinnen (Landkreis Weilheim-Schongau) Jessica Fugatt (weiß-rotes Trikot) vom TSV Landsberg in den Griff zu bekommen. Foto: Roland Halmel
    Mit Manndeckung versuchten die Oberhauserinnen (Landkreis Weilheim-Schongau) Jessica Fugatt (weiß-rotes Trikot) vom TSV Landsberg in den Griff zu bekommen. Foto: Roland Halmel Foto: Roland Halmel

    In einer intensiven, meist ausgeglichenen Partie holten die Handballer des TSV Landsberg beim TV Immenstadt einen Punkt, doch hielt sich die Freude darüber erst einmal in Grenzen. Den Damen gelang bei Oberhausen (Landkreis Weilheim-Schongau) die Revanche fürs Hinspiel.

    Etwas unglücklich kassierte das Team der Herren den Ausgleich in der letzten Sekunde des Spiels. Ob es ein verlorener Punkt oder ein gewonnener war, wird sich am Ende der Saison zeigen, die Zahl der Absteiger hängt von dem Verlauf in den oberen Ligen ab. Für die Gastgeber steht nach der Partie der Abstieg schon fest. Laut TSV Landsberg reicht Tabellenplatz zehn in der Regel für die Relegation. Der TSV – jetzt Achter – wird bei drei noch ausstehenden Spielen mindestens Rang zehn erreichen, möchte am Ende aber möglichst besser dastehen.

    Landsbergs Torhüter erzielt den Anschlusstreffer vor der Halbzeit

    Zunächst hatte der TSV die Nase vorn. (7:4/11.). Aber mit vier Treffern in Folge kämpften sich die Immenstädter zurück und profitierten dabei auch von einer Landsberger Strafzeit. Mit dem Pausenpfiff stellte der Landsberger Keeper Dominik Keller mit einem Wurf ins leere Tor den Anschluss wieder her (12:13/30.). 

    Im zweiten Durchgang lagen die Gastgeber zunächst vorn. Landberg konnte zwar ausgleichen, musste dann aber einen schmerzlichen Verlust hinnehmen. Der Spielgestalter und erfolgreiche Werfer Fynn Meier verletzte sich und konnte nicht mehr mitspielen. Auch im Mittelblock der Abwehr musste er ersetzt werden. Das gelang relativ gut. Landsberg hatte vorn aber Wurfpech. Mehrfach sprang der Ball vom Pfosten raus und nicht, wie auf der anderen Seite rein, ins Tor. 28 Sekunden vor Schluss erzielte Nicolai Putz für Landsberg den Führungstreffer. Immenstadt nahm eine Auszeit und brachte einen siebten Feldspieler. Mit dem Schlusspfiff gelang noch der Ausgleichstreffer.

    Landsberg will gegen Fürstenfeldbruck weitere Punkte holen

    Trainer Florian Pfänder sagte danach: „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat alles gegeben. Motivation und Einsatz haben auf jeden Fall gestimmt. Die Verletzung von Fynn tat uns weh. Es konnten ja ohnehin nicht alle dabei sein.“ Jetzt gehe es darum, sich auf das Spiel nächsten Samstag gegen Fürstenfeldbruck zu konzentrieren. „Da muss ein Sieg her.“

    Das Heimspiel der TSV Damen in der Bezirksoberliga gegen BSC Oberhausen hatten die Landsberger Handballerinnen noch verloren. Im Rückspiel holte sich das Team in Oberhausen (Landkreis Weilheim-Schongau) mit einer guten Leistung über 60 Minuten die Punkte. Trainer Julian Beinlich konnte aufgrund eines höherklassigen Schiedsrichtereinsatzes nicht coachen. Dafür sprangen Jörg Friedrich und Michael Juchem ein.

    Die Anfangsphase verlief noch ausgeglichen (4:4/11.). Landsberg verteidigte mit einer 6:0-Abwehr. Was trotzdem noch aus dem Rückraum der Gastgeberinnen aufs Tor kam, entschärfte die sichere Nadja Marx im Tor. Die TSV-Damen agierten mit breit angelegten Angriffen und trafen von allen Positionen. Die ersten 30 Minuten waren schon abgelaufen, als die stark aufspielende Johanna Juchem noch einen Siebenmeter verwandelte. Mit 15:11 ging es in die Pause.

    Oberhausenerinnen nehmen Landsbergerin in Manndeckung

    Im zweiten Durchgang begannen die Landsbergerinnen sich abzusetzen (22:15/40.) In der Abwehr standen sie nun etwas defensiver. Das bewährte sich, da Oberhausen nicht die starken Rückraumschützinnen aufbieten konnte. Selbst nutzte der TSV Landsberg die erarbeiteten Chancen und hatte die Partie im Griff (28:21). Oberhausen versuchte es deswegen mit einer Manndeckung gegen die torgefährliche Jessica Fugatt. Der TSV fand hierfür Lösungen. Auch als die Trainer breit durchwechselten, kam kein Bruch ins Landsberger Spiel. Die ins Tor gerückte Jule Kunstmann hielt noch einen Siebenmeter. Und mit zwei Treffern in der 59. Minute machte Jessy Fugatt den Deckel zum 31:23-Sieg drauf. 

    Jörg Friedrich war dann auch recht zufrieden mit seinem Team: „Ich denke, das war ein gutes Spiel der Damen, diszipliniert und konzentriert. Sie haben gut in der Deckung gearbeitet und waren effektiv im Angriff.“ Jetzt steht die Mannschaft auf dem fünften Tabellenplatz und möchte sich noch weiter verbessern. (AZ)

    TSV-Damen: Marx, Kunstmann, Hierstetter (6), Hereth (1), Kemeny (4), Friedrich, Makella (2), Juchem (6/3), Praßler (3), Cistelecan (2), Kerler, Aßner (1), Fugatt (6).

    TSV Herren: Keller, von Hayeck, Piper, Putz (4), Jorasch, Meier (5), Spieß (4), Quitsch, Piepenburg (2), Spranger(1), Roth (10/3), Ontl (1).

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