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Handball: Ein schöner Abschied für den Trainer der Handball-Damen

Handball

Ein schöner Abschied für den Trainer der Handball-Damen

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    Nach drei Jahren räumt Christoph Spitschan seinen Trainerstuhl bei den Landsberger Handballerinnen.
    Nach drei Jahren räumt Christoph Spitschan seinen Trainerstuhl bei den Landsberger Handballerinnen. Foto: Thorsten Jordan (Archivbild)

    Irgendwie war das Spiel typisch für die Saison. Wie der scheidende Landsberger Trainer Christoph Spitschan nach dem Spiel sagte: „So ist diese Mannschaft, egal mit welcher Aufstellung, sie spielt gut und gewinnt“. So war der 26:23-Heimsieg gegen den TSV Gilching zum Abschluss der Saison nie in Gefahr. 

    Wieder waren viele Ausfälle zu verkraften. Aus dem nominellen 20er-Kader standen nur neun Spielerinnen zur Verfügung – aber diese zeigten, was mit dem richtigen Teamgeist möglich ist. 

    Handball-Damen des TSV Landsberg vergeben viele Chancen

    Landsberg begann mit einer stabilen Abwehr und einem temporeichen Angriff mit schönem Zusammenspiel. Einziges Manko war, dass man zunächst zu viele Chancen liegenließ. Die Gäste aus Gilching zeigten sich engagiert und nutzten zunächst die ihren besser (4:3/9.). Dann wurden die Gastgeberinnen effizienter und zogen mit einem 4:0-Lauf auf 9:5 weg (14.). Jetzt lief es, und bis zur Pause war man 18:10 in Führung. Dabei konnte sich die A-Jugendliche Valerie Praßler auch noch über ihren ersten BOL-Treffer freuen.

    Zu Beginn des zweiten Durchgangs legte man noch nach (21:12/35.), dann fing sich Gilching und brachte auch eine neue Torhüterin, die Landsberg vor ziemliche Probleme stellte. So schmolz der Vorsprung langsam (23:18/47.). Die Gäste machten weiter Druck, und bei Landsberg schienen die Kräfte zu schwinden. In der 55. Minute war man nur noch vier Tore vorne (25:21). Doch nach einer Auszeit war wieder mehr Energie im Landsberger Team. Man ließ sich den 26:23-Erfolg nicht mehr nehmen, mit dem man den 4. Tabellenplatz bestätigte.

    Der Landsberger Trainer freut sich vor allem über die erste Halbzeit

    Zufrieden war Trainer Christoph Spitschan: „So kann man aufhören. Eine tolle erste Halbzeit war das. Ich hab zwar befürchtet, dass nach dem klaren Vorsprung zur Pause die Spannung in der zweiten Hälfte nachlassen könnte. Aber auch das hat die Mannschaft dann zum Schluss wieder hinbekommen und letztlich souverän gewonnen.“

    Der 4. Platz sei für ihn ein echter Erfolg, so Spitschan. „Wenn mir das jemand zu Beginn der Saison gesagt hätte, hätte ich es nicht geglaubt. Und dann noch die vielen Verletzungen, aber die Mannschaft hat das gemeinsam gelöst und eine super Rückrunde gespielt. Hat Spaß gemacht, hier zu arbeiten.“ Christoph Spitschan war drei Jahre Damen-Trainer in Landsberg. „Wir, Abteilung und Mannschaft, bedauern sehr, dass er sich entschlossen hat, mit dem Handball aufzuhören, unser Sport verliert einen ausgewiesenen Fachmann mit großen menschlichen Qualitäten. Danke Spitz“, bedauert Abteilungsleiter Roland Neumeyer seinen Abschied. (AZ)

    TSV: Nadja Marx, Lena Essig (9/2), Lena Hierstetter (6), Marina Hereth (2), Valerie Praßler (1), Franziska Kemeny (1), Julia Anders (1), Raphaela Duran Kieslinger (6), Annelie Aßner.

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