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Hallenfußball: Zugspitz-Gruppe West: In der Halle geht es hoch her

Hallenfußball

Zugspitz-Gruppe West: In der Halle geht es hoch her

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    Der SV Fuchstal (blaue Trikots) und Jahn Landsberg lieferten sich eine packende Partie
    Der SV Fuchstal (blaue Trikots) und Jahn Landsberg lieferten sich eine packende Partie Foto: Christian Rudnik

    Dass Hallenfußball – also Futsal – seinen Reiz hat, zeigte sich bei der Vorrunde der Gruppe West Zugspitze in Peiting. Fuchstal, Jahn Landsberg, Dießen und Issing vertraten dabei den Landkreis Landsberg – nur die Fuchstaler konnten sich für das Halbfinale qualifizieren.

    Gleich mit einem Derby zwischen Jahn Landsberg und dem MTV Dießen startete die Vorrunde – allerdings noch etwas verhalten. Beide Teams zeigten sich erst in den letzten Minuten angriffslustiger, dennoch endete die Partie torlos. Dritte Landkreismannschaft in dieser Gruppe war der SV Fuchstal, bei der auch Trainer Muriz Salemovic diesmal mitspielte. In der Punktrunde für die zweite Mannschaft des TSV Landsberg am Ball, trat er in der Halle für sein Team an – und machte durchaus den Unterschied.

    Fuchstal startet mit einer Niederlage ins Turnier

    Zwar noch nicht im ersten Spiel gegen Peiting, in dem sich die Füchse noch mit 0:2 geschlagen geben müssten. Doch schon im zweiten Derby gegen Dießen lief es für die Fuchstaler besser. Zwar hatte das Ammersee-Team die ersten Chancen, das 1:0 gelang aber Fuchstal. Dießens Spielertrainer Philipp Ropers nahm in den letzten Minuten den Keeper vom Feld, um eine Überzahl zu schaffen – kassierte aber zwei Empty-Net-Goals und Fuchstal hatte die ersten drei Punkte auf dem Konto. Zuvor hatte sich Peiting auch gegen Jahn Landsberg (2:1) durchgesetzt und war schon sicher eine Runde weiter.

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    In der Gruppe West werden die letzten Teilnehmer an der Zugspitz-Meisterschaft im Hallenfußball ermittelt. Vier Mannschaften aus dem Kreis Landsberg sind dabei.

    Damit wurde die Partie zwischen Fuchstal und Jahn Landsberg entscheidend, wer den Gastgebern folgen würde. Dieses Spiel hatte es auch in sich. Die Schiedsrichter ließen viel laufen – es wurde sehr hitzig auf dem Feld. Vor allem, nachdem die Schiedsrichter einen Strafstoß für Jahn gaben, da Fuchstal fünf Fouls auf dem Konto hatte – vier waren auf der Anzeige jedoch nur zu sehen. Nach einiger Diskussion verwandelte Jahn den Strafstoß. Fuchstal nahm seine Auszeit und ebenfalls den Keeper vom Feld – mit Erfolg: 23 Sekunden von Schluss gelang der Ausgleich. Jahn musste nun alles auf eine Karte setzen, ebenfalls den Keeper rausnehmen und Fuchstal traf zum 3:1. Die Partie zwischen dem MTV Dießen und Peiting (1:3) war nicht mehr von Bedeutung, Peiting und Fuchstal waren eine Runde weiter.

    MTV Dießen hat sich "etwas unter Wert verkauft"

    „Man hat gesehen, dass es in der Halle sehr schnell gehen kann“, meinte Salemovic nach der erfolgreichen Vorrunde. Entsprechend groß war die Enttäuschung bei Jahn-Trainer Predrag Vuletic, doch „das Wichtigste ist, dass sich keiner verletzt hat“. Nicht wirklich zufrieden war auch MTV-Trainer Ropers: „Ich denke, wir haben uns etwas unter Wert verkauft“, so sein Fazit. Für Issing gab es in der anderen Gruppe nichts zu holen: Bei den drei Niederlagen gelang nur der Ehrentreffer.

    Im Halbfinale mussten sich die Fuchstaler 0:3 dem TSV Murnau geschlagen geben, auch im Spiel um Platz drei gab es eine knappe und unglückliche 0:1-Niederlage gegen Peiting. Für Fuchstal dürfte es damit nicht gereicht haben, das Zugspitzfinale zu erreichen. „Aber es war ein tolles Turnier“, freute sich Muriz Salemovic. Auch wenn es zum Teil sehr emotional gewesen sei: „Es waren harte Spiele dabei, aber es blieb immer alles fair“ so der Füchse-Coach. Einzig etwas mehr Zuschauer hätte er sich gewünscht.

    Sehr zufrieden war auch Kreisspielleiter Heinz Eckl: „Die Spiele hatten alle ein hohes Niveau“, freute er sich über das Turnier. 

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