Nach drei Heimsiegen in Folge ist die Serie des TSV Landsberg in der Fußball-Bayernliga dann doch gerissen. Am Samstag können Trainer Alexander Schmidt und sein Team in Heimstetten gleich die nächste Serie starten. Was sich im Vergleich zu der Partie gegen Nördlingen ändern muss, da hat Schmidt klare Vorstellungen.
Insgesamt gesehen, so Alexander Schmidt, sei der Sieg für Nördlingen nicht unverdient gewesen, auch wenn er für seine Mannschaft sehr unglücklich gewesen ist. „Dass ein Schiedsrichter nach einem Tor gleich abpfeift und nicht mal mehr den Anstoß durchführen lässt, habe ich auch noch nie erlebt“, blickt der Fußball-Lehrer auf das bittere 1:2 zurück - der Siegtreffer der Nördlinger war erst in der 94. Minute gefallen, damit war die Partie zu Ende.
Landsberg muss wieder die nötige Energie auf den Platz bringen
Allerdings hatten sich die Landsberger von Beginn an schwergetan. „Wir haben es nicht geschafft, die Energie wie zuletzt auf den Platz zu bringen“, lautet seine Erklärung. „Nördlingen hat am Ende, wie angekündigt, über seine Mentalität gepunktet.“ Inzwischen haben er und sein Team die Niederlage abgehakt: „Wir haben gut trainiert“, ist Schmidt zufrieden, allerdings gibt es weiter personelle Probleme. „Schon in den vergangenen Wochen haben sich Spieler krankgemeldet“, sagt Schmidt, diesmal hat es Alexander Bazdrigiannis erwischt, auf den er in Heimstetten wohl verzichten muss. Dennoch will Schmidt dies nicht überbewerten, mit derartigen Ausfällen hätten auch andere Mannschaften zu kämpfen.
Dafür könnte Kapitän Maximilian Holdenrieder nach seiner Muskelverletzung wieder mit dabei sein. „Er war wieder im Training, aber nach so einer Verletzung muss man vorsichtig sein“, ist Schmidt zurückhaltend, ob Holdenrieder schon wieder eingesetzt werden kann. Das werde sich erst nach dem Abschlusstraining entscheiden. In Heimstetten erwartet Schmidt eine sehr spielstarke Mannschaft, auch wenn sie punktgleich hinter Landsberg auf Rang 13 liegt. „Wir stehen in jedem Spiel unter Druck, aber gegen einen direkten Konkurrenten ist ein Sieg natürlich noch wichtiger“, blickt er auf die Partie, die um 14 Uhr beginnt.
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