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Fußball: Relegation: Weil und Dießen steigen auf, Kinsau hält die Kreisklasse

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Relegation: Weil und Dießen steigen auf, Kinsau hält die Kreisklasse

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    Der MTV Dießen (rote Trikots) hat es geschafft: In der Relegation gelang der Aufstieg in die Kreisliga.
    Der MTV Dießen (rote Trikots) hat es geschafft: In der Relegation gelang der Aufstieg in die Kreisliga. Foto: Christian Rudnik

    Insgesamt fünf Fußball-Mannschaften aus dem Kreis Landsberg kämpfen in der Relegation um den Aufstieg beziehungsweise Klassenerhalt. Die ersten Entscheidungen sind gefallen. Sowohl der MTV Dießen als auch der FC Weil spielen in der nächsten Saison in der Kreisliga Zugspitze. Besonders spannend machte es der SV Kinsau im Kampf um den Klassenerhalt in der Kreisklasse: Für ihn ging es in die Verlängerung. 

    MTV Dießen - Praktisch in der letzten Minute hatten die Dießener das Hinspiel in Otterfing mit 1:2 verloren, dennoch war man zuversichtlich, zu Hause den Aufstieg in die Kreisliga zu schaffen, das wäre dann der zweite Aufstieg in Folge für das Team um Spielertrainer Philipp Ropers. Und es lief gut für den MTV: Ein frühes Gegentor wie im Hinspiel konnte vermieden werden, stattdessen legte der Gastgeber vor. In der 20. Minute erzielte Yannik Friedrich nach einer Ecke die 1:0-Führung. 

    Der MTV Dießen zeigt eine überzeugende erste Halbzeit

    Die Dießener blieben dran, machten weiter Druck und wurden dafür belohnt: Wieder gab es zunächst eine Ecke und im Nachschuss war Sebastian Kropp erfolgreich, der auf 2:0 erhöhte (37.). Damit ging es in die Pause und Dießen wäre zu diesem Zeitpunkt bereits aufgestiegen. Aber es blieb spannend, denn sollte Otterfing ein Tor erzielen, würde es in die Verlängerung gehen. Auch nach der Pause bestimmte Dießen die Partie und blieb wachsam, um keinen Konter zuzulassen. In den letzten Minuten wurde es noch mal richtig hektisch: Es lief schon die Nachspielzeit, als ein Otterfinger mit Gelb-Rot vom Platz musste, und Dießen brachte den Vorsprung über die Zeit. Der zweite Aufstieg in Folge über die Relegation ist dem Team gelungen. 

    "Ich bin unglaublich stolz auf das Team", freute sich Spielertrainer Philipp Ropers nach dem Abpfiff. Es sei kein einfaches Jahr gewesen für die Mannschaft, die einen Umbruch hinter sich habe. "Aber was die Mannschaft abgerufen hat, das ist einfach unglaublich." Und dann wurde auch am Ammersee verdientermaßen kräftig gefeiert. 

    Dießen: Heinrich, Assad, Ch. Rid, Herterich, Ropers, Wagner, Kropp, Zimmermann, König, Friedrich, Schranner. 

    FC Weil - Einen 2:3-Rückstand musste der FC Weil im zweiten Spiel gegen den SC Fürstenfeldbruck zu Hause wettmachen und die Weiler begannen furios: Bereits mit dem ersten Angriff gingen die Gastgeber nach perfekter Vorarbeit von Markus Reisacher durch Hannes Greinwald in Führung (3.). Das spielte der Heimelf in die Karten, doch die Gäste aus Fürstenfeldbruck reagierten und kamen nun immer besser ins Spiel, auch wenn die ganz großen Chancen Mangelware blieben. 

    Weil erhöht mit einem Doppelschlag vor der Pause

    Weil hielt dagegen und kurz vor der Pause kam es zum Doppelschlag: Erst traf Daniel Vöst zum 2:0 (49.), dann verwandelte Markus Reisacher praktisch mit dem Pausenpfiff einen Elfmeter zum 3:0: Weil war auf dem besten Weg in die Kreisliga. 

    Nach einem überzeugenden 5:1-Sieg im zweiten Spiel feiert der FC Weil den Aufstieg in die Kreisliga.
    Nach einem überzeugenden 5:1-Sieg im zweiten Spiel feiert der FC Weil den Aufstieg in die Kreisliga. Foto: Christian Rudnik

    Auch die zweite Halbzeit begann mit einem schnellen Tor für die Gastgeber: Erneut war es Hannes Greinwald, der sich schön durchsetzte und auf 4:0 erhöhte. Dass sich Fürstenfeldbruck aber keineswegs "abschießen" lassen würden, zeigten die Gäste nur wenige Minuten später, als sie auf 1:4 verkürzten. Aber Weil war wie im Torrausch: Schon in der 69. Minute fiel durch Claudius Reisacher nach einem Fehler der Gäste im Aufbau das 5:1, jetzt ließ man nichts mehr anbrennen. 

    Der Aufstieg ist auch ein toller Erfolg für Weils Trainer Andreas Schaudt, der das Team in der Winterpause übernommen hatte. Sein Vorgänger Martin Geier hatte den FCW in die Meisterrunde geführt - Schaudt führte den Erfolgsweg fort. "Ich bin richtig stolz auf die Jungs, jeder hat für jeden die Meter gemacht, das war einfach eine tolle Leistung", freute sich Schaudt nach dem Abpfiff. "Und heute lassen wir es richtig krachen." 

    Weil: Ende, Welzmiller, Vöst, Holthuis, F. Hafner, M. Reisacher, Greinwald, A. Hafner, F. Hafner, C. Reisacher, Kramer. 

    SG Lechsee - SV Es war das letzte Spiel für Christopher Resch als Trainer beim SV Kinsau, umso wichtiger war ihm der Klassenerhalt seines Teams in der Kreisklasse. Torlos war die Partie in Kinsau ausgegangen, alles war damit beim Rückspiel noch offen. Auf dem engen Platz in Prem gerieten die Kinsauer aber zunächst arg unter Druck: die ersten 20 Minuten gehörten der SG Lechsee. Nach der Trinkpause kam Kinsau dann besser in die Partie. Die vielleicht beste Chance zur Führung gab es nach einer halben Stunde, der Kopfball ging aber an die Latte. 

    Für Kinsaus Trainer Christopher Resch war es das letzte Spiel: Er verlässt den SVK.
    Für Kinsaus Trainer Christopher Resch war es das letzte Spiel: Er verlässt den SVK. Foto: Christian Rudnik (Archivbild)

    Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte gab es den Rückschlag für Kinsau: Die SG Lechsee ging in Führung. Doch das schien die Kinsauer nun geweckt zu haben: In der 54. Minute entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter und den verwandelte Andreas Köppl souverän zum Ausgleich. Und dabei blieb es: Für beide Teams ging es in die zweimal 15 Minuten Verlängerung, da die Auswärtstor-Regelung nicht mehr gilt. Die erste Halbzeit der Verlängerung endete torlos, ebenso die zweite und so entschied das Elfmeterschießen. Philipp Rankl, Michael Kirchbichler, Andreas Köppl, Roman Schilcher und Robin Swoboda trafen, Thomas Rid schoss zwar an die Latte, aber da Kinsaus Keeper Simon Hartmann einen Elfmeter hielt, ging Kinsau als Sieger vom Platz.. 

    "So aufregend hätte es nicht sein müssen", meinte Trainer Christopher Resch nach der Partie. "Aber die Erleichterung ist jetzt umso größer." Damit kann er sich doch mit dem Klassenerhalt verabschieden und das wurde natürlich noch gefeiert. 

    Kinsau: Hartmann, Swoboda, Erhard, Schwarz, Rankl, Kirchbichler, Köppl, Rid, R. Schilcher, Schöber, Dittel.

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