Mit der Rückrunde in der Fußball-Bayernliga hat für den TSV Landsberg auch die Zeit der Revanche begonnen. Schalding-Heining hat dies bereits zu spüren bekommen - am Samstag soll es Ismaning ähnlich ergehen. Im Hinspiel hatten sich die Landsberger noch knapp mit 0:1 geschlagen geben müssen, doch der TSV Landsberg vom Juli ist mit dem von heute nicht mehr zu vergleichen. Um 14 Uhr beginnt die Partie im 3C-Sportpark - mit einem Sieg könnten die Gastgeber Ismaning auch in der Tabelle überholen.
Für „Gänsehaut-Momente“ hatten die Landsberger nicht nur bei ihrem Sportlichen Leiter Marko Braovac im Spiel gegen Schalding-Heining gesorgt. Gegen den Tabellendritten überzeugten sie erneut mit enormem Einsatz, mit Laufbereitschaft und starkem Zweikampfverhalten. Tugenden, die die Landsberger seit dem Antritt von Trainer Alexander Schmidt immer mehr perfektionierten, und die sie inzwischen aus dem Tabellenkeller befreiten und ins Mittelfeld der Tabelle klettern ließen. Hinzu kamen aber auch die Ausnahmespieler wie Maximilian Berwein oder Furkan Kircicek, die dem Spiel ihren Stempel aufdrücken.
Trainer Alexander Schmidt ist nicht nur von der Mannschaft begeistert
Begeistert ist auch Trainer Alexander Schmidt. „Mein Wechsel zum TSV Landsberg war genau richtig. Es ist unglaublich, wie ehrgeizig alle sind, angefangen bei Abteilungsleiter Nico Held, der so viel Herzblut hineinlegt, über die Spieler, die fantastisch mitziehen, bis hin zu allen Helfern. Es macht richtig Spaß.“ Das soll sich auch am Samstag wieder gegen Ismaning zeigen. „Wir dürfen nur nicht den Fehler machen, zu glauben, jetzt läuft es von allein“, warnt Schmidt. Während eines Spiels noch den Schalter umzulegen, sei extrem schwierig. Wobei er diesen Eindruck bei den Spielern auch nicht habe: „Ich merke, wie sie Spaß haben und zu Recht sind sie auch stolz darauf, wie sie die Kurve gekriegt haben.“
Auf Revanche aus ist er allerdings nicht: „An so etwas denke ich gar nicht“, betont er. „Ich denke nur von Spiel zu Spiel“, und Ismaning wird keine einfache Aufgabe sein. „Wir müssen wieder alle talentfreien Tugenden wie Laufbereitschaft, Zweikampfhärte und Wille an den Tag legen, um zu gewinnen“, blickt er auf die Partie, für die er sich auch die Unterstützung von mehr Zuschauern wünschen würde. Ob es wieder ein Torfestival geben wird, sei nicht vorherzusagen, aber Schmidt geht nicht davon aus, dass sich Ismaning angesichts der Landsberger Ergebnisse vor allem hintenrein stellen wird. „Was ich weiß, versucht der Trainer auch auf Sieg zu spielen.“
Landsberger Trainer wünscht sich mehr Zuschauer
Es ist also wieder ein unterhaltsames Spiel im 3C-Sportpark zu erwarten, bei dem Trainer Alexander Schmidt fast der komplette Kader zur Verfügung steht. Weiter verzichten muss er auf Azur Velagic und Fabian Kljucevic, bei denen noch nicht absehbar ist, wie lange sie ausfallen werden. Aber Tiziano Mulas, der gegen Schalding-Heining krank fehlte, hat sich zurückgemeldet. Damit ist alles bereit für ein Fußball-Fest, das, so hofft nicht nur Alexander Schmidt, viele Fans anlockt - die Mannschaft habe es sich verdient.
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