Individuelle Fehler in der Abwehr kosteten den VfL Kaufering in der Fußball-Landesliga durchaus mögliche Punkte. Gegen den TV Erkheim unterlag der VfL mit 3:5.
„Es war eine Achterbahn der Gefühle“, beschrieb Trainer Michael Grasse die Partie. Erst lag Erkheim vorne, dann Kaufering, dann wieder Erkheim und nach einer guten Stunde war die Partie unentschieden. In der Schlussphase allerdings hatten die Gäste das bessere Ende für sich. Eigentlich, so Grasse, sei es eine Partie auf Augenhöhe gewesen. „In der ersten Halbzeit waren wir die etwas bessere Mannschaft, nach der Pause spielte Erkheim seine Cleverness aus.“
Die ersten beiden Tore fallen vom Elfmeterpunkt
Zwei Elfmeter sorgten für die ersten beiden Tore: Erst legte Erkheim vor (17.), dann verwandelte Niki Neuhaus für Kaufering (27.). Nur drei Minuten später sorgte Patrick Feicht für die Führung der Gastgeber, doch Erkheim drehte die Partie noch vor der Pause und ging mit einer 3:2-Führung in die Kabine. „Wir waren uns sicher, dass wir noch Tore schießen“, so Grasse – er behielt recht. Fabian Schwabbauer sorgte in der 67. Minute für das 3:3, das eigentlich leistungsgerecht gewesen wäre.
Dann allerdings waren die Gäste abgeklärter, nutzten individuelle Fehler der Kauferinger in der Abwehr zu zwei weiteren Treffern (76./85) und siegten mit 5:3.
„Es hilft nichts, wir müssen jetzt wieder nach vorne sehen“, sagte Michael Grasse. Am Sonntag, 26. November, steht das letzte Spiel vor der Winterpause an, dann ist der VfL beim SC Aufkirchen zu Gast.