Fußball

Denklingen zeigt in Wolfratshausen genau die richtige Reaktion

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    In Wolfratshausen setzten die Denklinger die Vorgaben von Trainer Markus Ansorge hervorragend um.
    In Wolfratshausen setzten die Denklinger die Vorgaben von Trainer Markus Ansorge hervorragend um. Foto: Christian Rudnik (Archivbild)

    Der Befreiungsschlag ist dem VfL Denklingen in der Fußball-Bezirksliga nicht gelungen, dennoch ist Trainer Markus Ansorge mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden. In Wolfratshausen musste sich der VfL zwar mit einem 2:2-Unentschieden zufriedengeben, aber Ansorge ist voll des Lobs für den Auftritt seines Teams.

    Die Konstanz fehlt dem Denklinger Team in dieser Saison, doch nach der 1:6-Niederlage zuletzt zu Hause zeigte die Mannschaft von Markus Ansorge eine gute Reaktion. „Das war eine sehr gute Leistung, und diesmal auch über zwei Halbzeiten“, fasste der Coach die Partie zusammen. Hätte er vor dem Spiel ein Unentschieden „gleich unterschrieben“, so war er danach ein klein wenig enttäuscht. „Es tut mir wirklich leid für meine Spieler, sie hätten den Dreier verdient gehabt.“

    Denklingen hält sich perfekt an die taktischen Vorgaben

    Von Beginn an setzten die Denklinger die taktischen Vorgaben ihres Trainers perfekt um. „Wir haben fast nichts zugelassen“, so der Coach, der das Hauptaugenmerk auf die Abwehr gelegt hatte. Ein abgefälschter Schuss war aufs Tor gekommen, den aber fischte Keeper Manuel Seifert raus. Auf der anderen Seite hätten Lukas Greif und Simon Ried den VfL eigentlich in Führung bringen müssen, doch es ging mit einem torlosen Unentschieden in die Pause.

    Praktisch aus dem Nichts fiel nach dem Seitenwechsel die Führung für Wolfratshausen nach einem Standard (51.). „Das war völlig unverdient“, so Ansorge. Aber sein Team steckte nicht zurück, vielmehr gelang - wem sonst - Simon Ried der Ausgleich. Der Wolfratshausener Keeper hatte den Ball fallen lassen und Ried war zur Stelle (60.). Denklingen machte weiter Druck und erzielte nach einem schönen Spielzug durch Dominik Karg die 2:1 Führung (68.). „Eigentlich hätten wir danach noch erhöhen müssen“, sagte Markus Ansorge. Vor allem, da die Heimelf in der 72. Minute noch eine Zeitstrafe kassierte.

    In Überzahl kassiert Denklingen den Ausgleich

    Doch ausgerechnet in Überzahl mussten die Denklinger den Ausgleich hinnehmen - und das auch noch durch ein Eigentor. „Christoph Schmitt wollte klären und hat den Ball ins eigene Tor gelenkt“, beschrieb Ansorge die Situation in der 80. Minute. Im Anschluss drängten die Denklinger noch auf den Siegtreffer, der wollte aber nicht mehr gelingen. „Insgesamt war es ein schmeichelhaftes Unentschieden für Wolfratshausen“, fasste Markus Ansorge die Partie zusammen. In der Tabelle bleiben die Denklinger vor den Abstiegsrelegationsplätzen und hält den Anschluss ans Mittelfeld.

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