Der FC Memmingen hat sein erstes Heimspiel in dieser Bayernliga-Saison gegen den TSV Landsberg mit einem Unentschieden beendet. Die Partie gegen die Gäste vom Lech endete vor 1032 Zuschauern mit 1:1 (1:1). Nach dem 2:1-Auftaktsieg zu Hause gegen Hallbergmoos verpassten es die Landsberger diesmal zum Schluss noch mal den Sack zuzumachen. Am Ende durfte der FCM nämlich froh sein, nicht verloren zu haben.
Für Landsberg begann die Partie nach Wunsch: In der 14. Minute gingen die Gäste durch Sascha Mölders mit 1:0 in Führung. Nachdem FCM-Keeper Martin Gruber einen scharfen Schuss von Achim Speiser noch pariert hatte, beförderte der ehemalige „Löwe“ den Ball im Nachschuss kompromisslos und ohne lange zu fackeln über die Torlinie. Nach einer druckvollen Anfangsphase hatten sich die Gäste vom Lech den frühen Vorsprung verdient.
Memmingen gelingt der schnelle Ausgleich
Doch Memmingen zeigte sich davon nicht sonderlich beeindruckt – und schlug zurück: In der 20. Minute zog David Mihajlovic nach Vorarbeit von Dominik Stroh-Engel aus rund 20 Metern ab und platzierte den Ball im Kreuzeck. Bei diesem „Tor des Monats“ gab es für Gäste-Torwart David Hundertmark nichts zu halten.
Der FC Memmingen übernimmt mehr und mehr die Initiative
In der Folge übernahmen die Hausherren mehr und mehr die Initiative. Beide Teams wolltens jetzt wissen und drückten bei rund 30 Grad Celsius aufs Gaspedal. Doch es blieb beim 1:1 nach 45 Minuten. Der zweifache FCM-Torschütze in Kottern, Pascal Maier, hätte das Ergebnis kurz vor dem Pausenpfiff noch zugunsten der Gastgeber ändern können. Doch sein strammer Schuss zischte knapp am Tor der Gäste vorbei.
Trotz der Hitze bleibt das Tempo hoch
Auch im zweiten Durchgang zeigten beide Teams zunächst wenig Lust auf ein Tempolimit – und griffen weiter an. Mittlerweile wehte gegen 21 Uhr bei "nur noch" 28 Grad ein leichtes Lüftchen. Das galt in zunehmendem Maße auch für die beiden Sturm-Formationen. Torszenen waren nun Mangelware. Kampf war Trumpf. Wie schon im ersten Spiel zu Hause gegen Hallbergmoos legten die Landsberger zum Schluss wieder einen Endspurt hin. Und Memmingen hatte Glück: Zuerst zog Mölders die Kugel knapp über die Latte, kurz darauf landete der Ball am Memminger Pfosten. Damit blieb es bei der Punkteteilung.