Knapp drei Wochen zurück liegt das letzte Spiel des Landsberg X-Press in der Football-Regionalliga - ausgerechnet nach dem ersten Saisonsieg gab es für die X-Men erst mal eine Pause. Einerseits ungünstig, auf der anderen Seite die Chance für die Landsberger Footballer, vor dem Start in die zweite Saisonhälfte noch mal Kraft zu tanken. Am Sonntag steht für den X-Press das Spiel in München an, dann geht es Schlag auf Schlag.
Während die Landsberger in der Liga pausierten, hat sich in der Tabelle eine Zwei-Klassen-Gesellschaft gebildet: Weiterhin ohne Niederlage marschieren die Nürnberg Rams und die Franken Knights durch die Saison, einzig die Neu-Ulm Spartans können ansatzweise folgen, haben aber bereits zwei Niederlagen gegen eben diese beiden Teams auf dem Konto. Die zweite Tabellenhälfte eröffnen die München Rangers, bei denen die Landsberger am Sonntag (16 Uhr) zu Gast sind. Zwei Siege haben die Rangers auf dem Konto - einen mehr als die Landsberger.
Landsberg X-Press sieht sich mit den München Rangers auf Augenhöhe
Doch genau das soll sich am Sonntag ändern. „Es wird vermutlich ein Spiel auf Augenhöhe“, blickt Landsbergs Sportlicher Leiter Alexander Brosch auf die Auswärtspartie. Die Offense beider Teams sieht er gleichwertig an, in der Defense könnten die Landsberger im Vorteil sein. „Es muss auf jeden Fall ein Sieg her“, fordert er, denn der Klassenerhalt sei noch keineswegs unter Dach und Fach. „Wichtig wird sein, dass wir schnell ins Spiel kommen und dann auch voll konzentriert bleiben.“
Die Pause haben die Landsberger genutzt, um an den Feinheiten zu arbeiten. „Es ist natürlich gut, wenn man sich nicht gleich wieder auf den nächsten Gegner vorbereiten muss, sondern da ein bisschen Zeit hat“, sagt Alexander Brosch, außerdem konnten sich die angeschlagenen Spieler auskurieren. Gleichzeitig sei aber die Spannung etwas abgefallen und die müsse erst wieder aufgebaut werden. Beim Spiel in München wird auch ein Neuzugang der X-Men seine Premiere feiern. Linebacker Marco Tietz wechselte von den Allgäu Comets (GFL 1) schon vor drei Wochen nach Landsberg, musste aber zunächst seine Wechselsperre absitzen. „Er gibt gute Kommandos auf dem Feld und tut uns natürlich auch im Hinblick auf die Kadertiefe sehr gut“, sagt der Sportliche Leiter.
Auf die X-Men wartet ein hartes Restprogramm
Wichtig auch im Hinblick auf das kommende Programm, denn die X-Men sind bis Saisonende am 10. August dann jedes Wochenende im Einsatz. In München steht das vorletzte Auswärtsspiel an, dann endlich laufen die X-Men wieder vor eigenem Publikum auf - zu Gast sind ab dem 20. Juli immer samstags ab 17 Uhr im Sportzentrum die Passau Pirates, München Rangers und die Nürnberg Rams, ehe es zum Abschluss noch mal nach Passau geht. Zunächst allerdings geht es für die X-Men darum, die zweite Saisonhälfte so zu beginnen wie die erste endete: mit einem Sieg.
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