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Football: X-Press wurde ausgebremst

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X-Press wurde ausgebremst

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    Buchstäblich ausgebremst wurde der Landsberg X-Press in Erlangen: Während die Defense einen sehr guten Job erledigte, versäumte es die Offense, die Punkte zu machen. Doch vielleicht war das der Dämpfer zum richtigen Zeitpunkt. Noch ist für die Landsberger Footballer nichts verloren.
    Buchstäblich ausgebremst wurde der Landsberg X-Press in Erlangen: Während die Defense einen sehr guten Job erledigte, versäumte es die Offense, die Punkte zu machen. Doch vielleicht war das der Dämpfer zum richtigen Zeitpunkt. Noch ist für die Landsberger Footballer nichts verloren.

    Landsberg Dass es in Erlangen nicht leicht werden würde, damit hatte Knut Dins, Vorsitzender des Landsberg X-Press, ja bereits gerechnet. Allerdings sah er die Defense seiner Mannschaft von einer schweren Aufgabe stehen, doch es kam ganz anders. Bei der 14:18-Niederlage der Landsberger Footballer hatte es die Offense versäumt, genügend Punkte zu machen. „Es ist sehr schade“, sagt Dins, aber „vielleicht ist es ja genau der Dämpfer, den wir gebraucht haben.“

    Auch in Erlangen mussten die Landsberger zunächst einem Rückstand hinterherlaufen. Zwar hatte man die Gastgeber bereits einmal gestoppt, doch auch die Landsberger brachten bei ihrem Angriff nichts Zählbares zustande. Und so gingen die Erlangen Sharks erst einmal mit 8:0 in Führung, da man auch die beiden Extrapunkte verbuchen konnte.

    Im zweiten Abschnitt taten sich die Landsberger im Angriff weiter schwer – immer wieder fanden die entscheidenden Pässe keinen Abnehmer. Nur mehr eine Minute war bis zur Halbzeit zu spielen, da konnte der X-Press durch Dominik Krahn den ersten Touchdown und anschließend mit den Extrapunkten auch den Ausgleich verbuchen.

    Eigentlich hätte es damit in die Pause gehen sollen, doch Erlangen, das normalerweise im Angriff viel Zeit verbraucht, schaffte es, in den verbleibenden 40 Sekunden „einmal übers Feld zu marschieren“, wie Dins sagt, und ging so mit einer 14:8-Führung in die Halbzeit.

    Noch war für die Landsberger nichts verloren, aber es zeigte sich, dass man einfach nicht durch die Abwehrreihen der Gastgeber durchkam. Allerdings stand auch die eigene Defense gut, sodass sich am Punktestand nichts änderte.

    Im letzten Spielabschnitt hatten die Erlangen Sharks erst einmal Glück mit einer Schiedsrichterentscheidung. „Das war doch sehr fragwürdig“, sagt Dins, doch die Unparteiischen sprachen den Sharks den Ball zu und diese nutzten die Chance zu einem weiteren Touchdown – 20:8 für die Gastgeber. Als diese dann auch noch auf 28:8 erhöhen konnten, lief den Landsbergern die Zeit davon, diesen Rückstand konnte man nicht mehr aufholen. So war der zweite Touchdown durch Florian Borchert kurz vor Schluss nur mehr Ergebniskosmetik.

    Die Landsberger bleiben damit in der Tabelle mit einem ausgeglichenen Punktestand auf dem zweiten Platz hinter den Erlangern. „Wir haben noch alle Möglichkeiten“, ist Knut Dins zuversichtlich, den angestrebten Spitzenplatz in der Tabelle noch zu erreichen. Vielleicht, damit sei er sich auch mit Trainer Stefan Neblich einig, war der Sieg im ersten Spiel gegen die Franken Timberwolves zu hoch ausgefallen. „Unsere Jungs hatten schon einen Höhenflug“, sagt Dins – nach der überragenden Saison im vergangenen Jahr hatten einige vielleicht gedacht, in der Bayernliga ginge es weiter wie in der Landesliga. „Vielleicht war es der richtige Zeitpunkt. Und Erlangen muss ja auch noch zu uns kommen“, hofft der X-Press-Chef dann auf eine Revanche. (mm)

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