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Floorball: Red Hocks wollen sich mit einem Sieg verabschieden

Floorball

Red Hocks wollen sich mit einem Sieg verabschieden

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    Für die Floorballer der Red Hocks Kaufering steht am Samstag das letzte Bundesligaspiel in diesem Jahr an. Die „Roten vom Lech“ wollen den Heimvorteil nutzen und einen Sieg einfahren.
    Für die Floorballer der Red Hocks Kaufering steht am Samstag das letzte Bundesligaspiel in diesem Jahr an. Die „Roten vom Lech“ wollen den Heimvorteil nutzen und einen Sieg einfahren. Foto: Thorsten Jordan

    Für Ruhe und Besinnlichkeit bleibt bei den Bundesliga-Floorballern der Red Hocks Kaufering aktuell wenig Zeit – ein wichtiges Spitzenspiel um den Einzug in die Play-offs jagt das nächste. Am Wochenende war sogar ein Doppelspieltag zu Hause geplant, doch kurzfristig ergab sich eine Änderung.

    Vorgesehen war am Samstag, 10. Dezember, das Heimspiel gegen die Dragons Bonn ab 18 Uhr, mit denen die Gastgeber noch eine offene Rechnung begleichen wollen. Am Sonntag hätten dann die Floor Fighters Chemnitz zu Gast sein sollen, doch diese Partie kann nicht stattfinden.

    Chemnitz bringt keine Mannschaft zusammen

    Am Freitag kam die Nachricht aus Chemnitz, dass man nicht antreten kann. „Es sind wohl so viele Spieler krank, dass man keine Mannschaft stellen kann“, teilte Kauferings Verteidiger Marco Tobisch unserer Redaktion mit. Unklar sei bislang, ob die Punkte kampflos an die Kauferinger gehen, oder ob es noch ein Nachholspiel geben wird. 

    Das Problem mit krankheitsbedingten Ausfällen kennt auch Kauferings Trainer Markus Heinzelmann: Auch vor den Red Hocks macht die aktuelle Krankheitswelle nicht Halt, sodass in den vergangenen Wochen das Training und die Kaderzusammenstellung für Spiele kaum planbar waren.

    Insbesondere in der Verteidigung waren zuletzt viele Ausfälle zu kompensieren. Und dass die nötige Flexibilität auch im Spiel nicht immer in Perfektion umzusetzen ist, machte auch das jüngste Berlin-Heimspiel deutlich: Lange hatten die Roten die Partie im Griff, führten zwischenzeitlich sogar deutlich mit 5:1.

    Doch mit notwendigen Umstellungen brachten sich die Kauferinger selbst ein Stück weit aus dem Konzept, was Berlin ermöglichte, das Spiel noch zu drehen.

    Diesmal wollen die Red Hocks über volle 60 Minuten an die starken Herbstwochen anknüpfen. Und können sich nun voll auf das Spiel am Samstag konzentrieren. Dabei kommt mit den Dragons Bonn ein spannender Gegner, der im Hinspiel die Fehler der Kauferinger eiskalt bestrafte und trotz ordentlichen Spiels der Red Hocks die Punkte verdientermaßen am Rhein behielt.

    Die Gäste bringen einen der Topscorer der Bundesliga mit

    „Dass wir über weite Strecken spielbestimmend waren, hat uns nichts gebracht. Zu anfällig waren wir bei den Kontern“, erinnert sich Verteidiger Christian Brücklmayr. Aufzupassen gilt es vor allem auf Florian Weißkirchen, der zu den Topscorern der Bundesliga zählt und insbesondere aus der Distanz wohl bester Schütze der Liga ist.

    Durch die Spielabsage der Chemnitzer kommt es am Sonntag nun doch nicht zum „Bruderduell“ in Kaufering: Julian Rüger, ehemaliger Kauferinger und aktuell Topscorer bei Chemnitz, wäre auf seinen jüngeren Bruder Luis, der mit Doppellizenz für die Red Hocks (neben Stern München in der 2. Bundesliga) getroffen. Aber vielleicht wird das Spiel ja nachgeholt. 

    Ein Pokalspiel steht für die Red Hocks noch aus

    Wie wichtig Punkte für die Red Hocks wären, zeigt der Blick auf die Tabelle: Kaufering und Bonn belegen punktgleich (13) die letzten beiden Play-off-Ränge. Chemnitz (11) sitzt beiden unmittelbar im Nacken. Die Kauferinger werden nach der Spielabsage von Chemnitz nun schon mit Sicherheit auf einem Play-off-Platz in die Weihnachtspause gehen. Doch das wird den Red Hocks nicht genügen: Mit einem Sieg am Samstag kann man sich auch ein bisschen Luft verschaffen. In diesem Jahr steht für das Heinzelmann-Team dann noch ein Pokalspiel an, ehe man eine kurze Pause genießen kann – bereits am 7. Januar sind die Kauferinger wieder im Einsatz. (AZ)

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