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Floorball: Red Hocks Kaufering wollen in der Bundesliga nachlegen

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Red Hocks Kaufering wollen in der Bundesliga nachlegen

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    Gegen Schenefeld erzielten die Red Hocks Kaufering (rote Trikots) einen Vereinsrekord.
    Gegen Schenefeld erzielten die Red Hocks Kaufering (rote Trikots) einen Vereinsrekord. Foto: Christian Rudnik (Archivbild)

    Mit einem 20:2-Sieg, einem neuen Vereinsrekord, sind die Bundesliga-Floorballer der Red Hocks Kaufering ins Jahr 2023 gestartet. Am Wochenende wollen sie in der Fremde nachlegen: Zunächst geht es am Samstag nach Berlin, anschließend am Sonntag nach Weißenfels – und damit zu zwei Teams, die in der Tabelle vor den Kauferingern stehen.

    „Gegen die Teams, die schlechter als wir platziert sind, haben wir bislang fast alle Punkte geholt. Nun wird es Zeit, dass wir auch mal gegen die Topteams der Liga etwas Zählbares mitnehmen“, fordert Angreifer Tobias Hutter. Gegen den Tabellenvorletzten hatten er und insbesondere seine Kollegen aus der Offensivabteilung schon viel Spielfreude und Torriecher bewiesen, das will man nun auch in die schweren Auswärtsspiele mitnehmen.

    Kaufering gibt einen möglichen Sieg gegen Berlin aus der Hand

    Gegen den Tabellenvierten Berlin hatte es im Dezember – damals vor heimischem Publikum – schon fast mit einem Sieg geklappt. 5:1 hatten die Kauferinger schon vorgelegt, ehe sie den sicher geglaubten Dreier im Schlussdrittel noch fahrlässig aus der Hand gaben.

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    In der Floorball-Bundesliga gewinnen die Red Hocks Kaufering (rot) nach einer überragenden Leistung mit 20:2 gegen Schenefeld.

    Vor allem Nationalspieler Vincent Jordan, der an sechs von sieben Treffern beteiligt war, hatten die Red Hocks schlichtweg nicht in den Griff bekommen. Dabei hatte Jordans kongenialer Sturmpartner im Hinspiel wegen einer Grippe gefehlt: Janne Makkonen, der mit 56 Punkten Liga-Topscorer und bislang an mehr als der Hälfte der Berliner Tore beteiligt ist, dürfte im Rückspiel am Samstag wieder mit dabei sein. 

    Während Berlin im Vergleich zu früher eine starke Saison hinlegt, bleibt Weißenfels bislang hinter den Erwartungen zurück. Insbesondere in der Vorrunde tat sich der Rekordmeister in den Spitzenduellen schwer und verlor unter anderem gegen Tabellenführer Leipzig und Holzbüttgen. 

    Ein Lichtblick allerdings am vergangenen Wochenende: Im Rückspiel gegen Holzbüttgen drehten die Sachsen-Anhaltiner, die auf Rang drei in der Tabelle liegen, einen 2:4-Rückstand zum 5:4-Sieg. Damit trägt auch der große Umschwung im Kader allmählich Früchte, denn in den vergangenen Monaten integrierte der UHC zahlreiche junge Spieler aus der eigenen Jugend sowie talentierte Neuzugänge – ein Schritt, der bekanntermaßen Zeit braucht. 

    Zwei ganz unterschiedliche Aufgaben für die Kauferinger

    „Wir haben zwei sehr spannende und unterschiedliche Aufgaben vor der Brust. Während Berlin sich stark entwickelt hat, aber sich letztlich durch zwei herausragende Einzelspieler auszeichnet, kommt Weißenfels nicht erst seit dieser Saison über ein taktisch und technisch gut ausgebildetes Kollektiv“, meint Kauferings Trainer Markus Heinzelmann. Um auch „die Großen“ zu schlagen, bräuchte es wieder eine ähnlich gute Chancenverwertung wie gegen Schenefeld. „Dann sind auch diesmal Punkte drin.“ Anpfiff ist am Samstag um 17 Uhr, am Sonntag um 16 Uhr. (AZ)

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