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Red Hocks Kaufering wollen Erfolgserlebnis erarbeiten
![Mit mehr Konstanz im Angriffsspiel und in der Verteidigung wollen die Red Hocks Kaufering in den beiden nächsten Spielen punkten. Mit mehr Konstanz im Angriffsspiel und in der Verteidigung wollen die Red Hocks Kaufering in den beiden nächsten Spielen punkten.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Den Kauferingern fehlte in den Partien in der Floorball-Bundesliga zuletzt die Konstanz. In Chemnitz und daheim gegen Schriesheim will es die Mannschaft besser machen.
Zuletzt haben die Red Hocks gegen Berlin in der Floorball-Bundesliga erneut den Faden verloren – wie gut halten sie ihn diesmal fest? Der Spielplan beschert ihnen an diesem Wochenende zwei Duelle. Am Samstag (18 Uhr) treten die Kauferinger bei den Floor Fighters Chemnitz an. Am Sonntag (16 Uhr) empfangen sie den TV Schriesheim.
Es ist das Auseinanderklaffen von Theorie und Praxis, von Potenzial und Leistung, das bei der Kauferinger Mannschaft derzeit auffällt und dessen Spieler ärgere, wie Trainer Daniel Nustedt unserer Redaktion kürzlich sagte und Angreifer Marco Keß bestätigt: „Das Trainerteam stellt uns jede Woche gut auf den kommenden Gegner ein, wir müssen aber auf dem Feld auch das umsetzen, was wir uns vornehmen.“
Kaufering ist Tabellenletzter in der Bundesliga
Als Tabellenletzter brauchen die Red Hocks dringend Punkte. Hoffnung gegen den Tabellenvierten, die Floor Fighters aus Chemnitz, macht dem Kapitän der Blick auf die vergangene Saison: „Da sind wir mit drei Niederlagen in Folge im Gepäck nach Chemnitz gereist, haben dort einen wichtigen Auswärtssieg gefeiert und eine Wende eingeleitet.“ Im Hinspiel dieser Spielzeit hatten sich die Red Hocks aber auch in dieser Partie zu wankelmütig gezeigt.
„Wir müssen kompakt, diszipliniert und hart verteidigen“, so Keß. Chemnitz’ 87 Tore sind der ligaweit zweitbeste Wert – woran der die Scorerliste mit großem Abstand anführende Olli Vikman (23 Tore und 21 Vorlagen in zwölf Partien) einen großen Anteil hat. Auch er schnibbelte im Hinspiel fleißig am Kauferinger Faden. „Wir müssen den Gegner mehr unter Druck setzen, keine Zeit für gute Entscheidungen lassen und die Schüsse mit vollem Einsatz blocken“, fordert der Kapitän von seinen Mitspielern. Nach vorne „schnell und geradlinig“.
Auf ein emotionales Spiel stellen sich die Roten dann tags darauf gegen Schriesheim ein: Nicht nur, dass es ein Süd-Derby vor eigener Kulisse ist – der TVS versteht es auch, sich mit Mitteln am Rand des Erlaubten und darüber hinaus zu einem unangenehmen Gegner zu machen. Besser zu Werke gehende Über- und Unterzahlformationen als zuletzt gegen Berlin wären da von Vorteil, um dem Schriesheimer Zerren am Kauferinger Faden eine Abfuhr zu erteilen. „Nicht anstecken lassen, voller Fokus auf uns selber“, appelliert Angreifer Jonas Fellner.
Trotzdem gelte es, dahin zu gehen, wo es wehtut, so Verteidiger Antton Lukka: „Schriesheim spielt gerne hart. Wenn wir bereit sind, zu kämpfen, und unsere Torchancen nutzen, bin ich mir sicher, dass wir diejenigen sind, die nach Abpfiff feiern.“ (AZ)
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