Nach einer langen Pause steht für die Floorballer der Red Hocks Kaufering in der 1. Floorball-Bundesliga wieder ein Spiel an – das letzte in diesem Jahr. Bei den Unihockey Igels in Dresden (Beginn 16 Uhr) wollen Trainer Daniel Nustedt und sein Team die Aufholjagd starten.
Als Schlusslicht gehen die Kauferinger in dieses letzte Spiel 2024, haben aber die Chance, die Rote Laterne vor dem Jahreswechsel noch abzugeben – mit einem Sieg in Dresden. Und Punkte benötigen die Kauferinger auch, wollen sie den achten Platz, der statt den Play-downs die Play-offs bedeuten würde, noch erreichen. „Wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben“, sagt Daniel Nustedt: Acht Spiele stehen noch aus, das wären im Optimalfall 24 Punkte. „Wenn wir 15 bis 20 Punkte holen, könnte es eventuell noch reichen.“
Bei den Red Hocks muss sich einiges ändern
In der Pause hatte es auch ein langes Gespräch zwischen Mannschaftsrat und Trainerteam gegeben. Viel sei dabei angesprochen worden, einig waren sich alle, dass sich die Disziplin verbessern müsse, beispielsweise was die Pünktlichkeit im Training betrifft. „Wir müssen auch die Gewinnermentalität noch mehr zeigen“, fordert der Kauferinger Trainer. Die Pause habe man genutzt, um sich in diesen und anderen Bereichen neu aufzustellen.
In Dresden rechnet sich Nustedt also durchaus etwas aus. Im Hinspiel hatten die Kauferinger nach dem ersten Drittel noch 0:3 zurückgelegen, drehten das Spiel jedoch und gingen im letzten Abschnitt 5:4 in Führung – um nach einer Roten Karte gegen die Gastgeber noch 5:7 zu verlieren. „Was die Disziplin im Spiel betrifft, haben wir uns sicher weiterentwickelt, wir kassieren weniger Strafen als zu Beginn“, sagt Nustedt. Doch nicht nur das: „Ich habe das Gefühl, dass es bei den meisten Spielern jetzt im Kopf ,Klick’ gemacht hat, was unser Spielsystem betrifft.“ In Dresden wollen die Red Hocks das unter Beweis stellen.
Im Pokal haben die Kauferinger Floorballer Losglück
Auch personell scheinen die Kauferinger etwas besser aufgestellt antreten zu können. „Es war sicher gut, dass der eine oder andere angeschlagene Spieler seine Blessuren etwas auskurieren konnte.“ Und für alle gilt am Samstag: „Es ist Zeit, zu gewinnen“, wie es Nustedt auf den Punkt bringt. Inzwischen steht auch fest, auf wen die Kauferinger in der nächsten Pokal-Runde treffen: Am 18. Januar sind die Red Hocks beim SV Nordheim (bei Donauwörth) zu Gast. „Es war der letzte Regionalligist in dieser Runde“, freut sich Nustedt über das Losglück. Zudem bedeute es diesmal eine kurze Auswärtsfahrt. „Aber jetzt müssen wir uns erst mal auf die Partie in Dresden konzentrieren.“
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