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Floorball: Red Hocks Kaufering sind nur noch zwei Siege vom Klassenerhalt entfernt

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Red Hocks Kaufering sind nur noch zwei Siege vom Klassenerhalt entfernt

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    Am Samstag steht das letzte Heimspiel der Red Hocks Kaufering in dieser Saison an. Ob es auch das vorerst letzte Spiel in der 1. Bundesliga vor eigenem Anhang sein wird, zeigt sich erst am nächsten Wochenende.
    Am Samstag steht das letzte Heimspiel der Red Hocks Kaufering in dieser Saison an. Ob es auch das vorerst letzte Spiel in der 1. Bundesliga vor eigenem Anhang sein wird, zeigt sich erst am nächsten Wochenende. Foto: Christian Rudnik

    Nach dem umjubelten Sieg in den Play-downs gegen den SC DHfK Leipzig sind die Red Hocks Kaufering nur noch einen Schritt vom Bundesliga-Klassenerhalt entfernt: Diesen gilt es am Samstag und am nächsten Wochenende ausgerechnet gegen einen guten alten Bekannten, den TV Lilienthal, zu gehen. Spiel eins der „Best-of-Three“-Serie steigt am Samstag ab 18 Uhr im Kauferinger Sportzentrum.

    Nachdem sich die Wölfe mit den Red Hocks schon vor gut zehn Jahren heiße Duelle geliefert hatten, unter anderem in den Finals im Herren-Kleinfeld und der U19, ging es wenige Jahre später bis fast an die Spitze der Bundesliga: Mit zahlreichen Nationalspielern gespickt, feierte der TVL 2019 mit dem Pokalsieg seinen bislang größten Triumph in der Vereinsgeschichte – im selben Jahr folgte aufgrund zahlreicher Spielerabgänge aber auch ein großer Umbruch, der die Vereinsführung dazu zwang, den freiwilligen Rückzug in die Regionalliga anzutreten.

    Sehen Sie hier die Bilder vom Sieg gegen DHfK Leipzig:

    Den Wiederaufbau scheinen die Wölfe seither gut gemeistert zu haben, denn das neu formierte Team um die wenigen verbliebenen Eckpfeiler alter Zeiten eilte in den vergangenen beiden Jahren von Sieg zu Sieg und schnuppert nach dem Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga nun auch wieder an der höchsten Spielklasse.

    Dessau und Quedlinburg hat die Mannschaft um Kapitän Frank Brinkmann in den Zweitliga-Playoffs bereits erfolgreich aus dem Weg geräumt, nur die Igels Dresden erwiesen sich im Finale als zu stark. Weil es deshalb mit dem direkten Aufstieg nicht geklappt hat, müssen die Niedersachsen nun in die Relegation gegen Kaufering.

    Red-Hocks-Angreifer Lukas Wexenberger, der in der Vergangenheit schon mehrfach gegen den TV Lilienthal gespielt hat, sagt: „Auch wenn Lilienthal ein altbekannter Gegner ist, lässt er sich schwer einschätzen. Bis auf wenige Spieler mit Bundesliga-Erfahrung besteht das Team vorwiegend aus sehr jungen, hungrigen Spielern. Die Serie dürfte sehr spannend werden.“

    Kaufering steht zum ersten Mal in seiner Bundesliga-Geschichte in den Play-downs

    Die Red Hocks allerdings haben den Kampf in den Play-downs und die besondere Situation in dieser Serie angenommen. Nachdem der Klassenerhalt trotz wichtiger Siege in der Rückrunde hauchdünn verpasst wurde, musste die Mannschaft von Trainer Markus Heinzelmann erst mal die Situation verkraften, schließlich stehen die Kauferinger erstmals in ihrer neunjährigen Bundesliga-Geschichte in der Abstiegsrunde.

    So war der Start auch holprig: Im ersten Spiel in Leipzig hatten die Kauferinger das Nachsehen und mussten in Spiel zwei in die Verlängerung. Vor heimischem Publikum sicherte Raphael Heinzelmann mit dem Siegtor das Ticket zu Spiel drei, das die Red Hocks am vergangenen Sonntag letztlich verdient mit 4:2 gewannen (LT berichtete).

    Red Hocks wollen sich mit einem Sieg vom Heimpublikum verabschieden

    Weil Lilienthal als Zweitligist Heimrecht hat, ist das Relegationsspiel am Samstag unabhängig vom Ausgang das letzte Heimspiel der Red Hocks in dieser Saison: „Wir wollen uns unbedingt mit einem Sieg von unseren Fans verabschieden und gleichzeitig den wahnsinnig wichtigen Grundstein für den weiteren Serienverlauf legen“, sagt Kapitän Marco Tobisch.

    Denn mit einem Sieg hätten die Red Hocks zwei „Matchbälle“: Gewinnen die Roten dann eines der zwei Spiele in Lilienthal am letzten Juni-Wochenende, wäre der Klassenerhalt endgültig gesichert. Mit dabei ist dann auch wieder Jonas Fellner, der in der Rückrunde zu Kauferings gefährlichsten Angreifern zählte und auch in Leipzig drei Treffer beisteuerte.

    Welchen Kader Trainer Heinzelmann darüber hinaus aufbieten kann, ist derweil noch unklar: Neben dem langzeitverletzten Tobias Hutter laborieren mehrere Spieler an kleineren Verletzungen. Heinzelmann verspricht aber: „Die Jungs werden auf die Zähne beißen. Wir werden alles dafür geben, die Klasse zu halten.“ (lt)

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