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Red Hocks Kaufering erleben im Pokal ein Drama
![Die Red Hocks Kaufering (rote Trikots) lieferten im Pokalspiel gegen München ein Drama ab. Foto: Christian Rudnik Die Red Hocks Kaufering (rote Trikots) lieferten im Pokalspiel gegen München ein Drama ab. Foto: Christian Rudnik](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Bundesliga-Team der Red Hocks Kaufering holt gegen München im letzten Drittel einen Vier-Tore-Rückstand auf. In der Verlängerung haben die Floorballer kein Glück. Reserve kommt weiter.
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Sowohl die erste als auch zweite Mannschaft der Red Hocks Kaufering freute sich auf ein Heimspiel im Floorball-Pokal. Für das Bundesliga-Team wurde das Derby gegen München zum Drama ohne Happy-End – ganz im Gegensatz zur zweiten Mannschaft.
Mehr als 300 Fans lockte das Pokal-Derby zwischen Kaufering und München ins Sportzentrum – während auf den Rängen zunächst die Anhänger der Red Hocks klar die Oberhand hatten, waren es auf dem Spielfeld die Gäste aus München. Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel ging es mit einem 1:1 in die erste Pause, den Treffer für Kaufering hatte Moritz Leonhardt erzielt, der nach langer Verletzungspause wieder dabei war.
Keeper der Münchner agiert überragend
Im zweiten Abschnitt schien das Tor für die Kauferinger wie vernagelt. Zu lange dauerte es, ehe man den Abschluss suchte, und die Münchner hatten Zeit, sich zu formieren. Hinzu kam, dass der Gäste-Keeper einen hervorragenden Tag erwischte. Den hatte zwar auch Kauferings Schlussmann Dominik Bürger, dreimal allerdings war auch er geschlagen: Mit einem 4:1-Vorsprung für die Münchener ging es ins Schlussdrittel.
Zwar machte der Anschlusstreffer durch Jonas Fellner (45.) Mut, doch München legte gleich zwei weitere Treffer zum 6:2 nach. Knapp acht Minuten danach war es Daniel Wipfler, der auf 3:6 verkürzte. Plötzlich waren die Gastgeber im Spiel und kamen durch Johannes Föhr keine 15 Sekunden später zum 4:6: München wankte und Kaufering drückte.
Drei Minuten vor Schluss nahm Trainer Daniel Nustedt den Keeper vom Feld und wieder klappte es: Moritz Leonhardt verkürzte auf 5:6 (58.), damit nicht genug, denn eine Sekunde vor Schluss verwandelte Daniel Wipfler nach einem Gewühl vor dem Tor zum Ausgleich: Die Kauferinger zwangen München, das schon siegesgewiss war, in die Verlängerung. Kontrollierte Offensive hieß die Devise bei beiden Teams. Mehr als sechs Minuten waren gespielt, auf beiden Seiten hatte es sehr gute Chancen gegeben, dann schlug der Ball ein – im Kauferinger Tor. Ein bitterer Abend für die Kauferinger Floorballer, die sich für ihre Aufholjagd nicht belohnen konnten und im Pokal ausgeschieden sind.
Ganz anders die zweite Mannschaft: Unterstützt durch die Kauferinger Kultspieler Maximilian Falkenberger, Marco Tobisch oder Rasso Schorer setzte sich das Regionalliga-Team mit 8:3 gegen den Zweitligisten USV TU Dresden durch. Die Tore erzielten Falkenberger, Marc Lippert (2), Stefan Bergmair, Lukas Trieb (2), Ferdinand Reichenberger und Tobisch.
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