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Floorball: Red Hocks Kaufering: Drei Punkte im hohen Norden

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Red Hocks Kaufering: Drei Punkte im hohen Norden

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    Die „Roten“ fuhren mit drei Punkten aus Norddeutschland zurück nach Kaufering.
    Die „Roten“ fuhren mit drei Punkten aus Norddeutschland zurück nach Kaufering. Foto: Thorsten Jordan

    Zwei Spiele gegen direkte Konkurrenten hatten die Bundesligafloorballer der Red Hocks Kaufering zu bestreite. Es ging zunächst nach Schenefeld (Schleswig-Holstein) und tags darauf nach Hamburg. Mit drei Punkten im Gepäck trat die Mannschaft von Trainer Markus Heinzelmann die Heimfahrt an.

    Der Start in Schenefeld sah vielversprechend aus: Bereits in der vierten Minute veredelte der Lette Kriss Luzinskis seinen schönen Sololauf mit dem Führungstreffer. Kurz darauf legte Moritz Leonhardt mit einem Fernschuss sogar das 2:0 nach. Schenefeld presste die Kauferinger früh in deren eigener Hälfte und gewann mehr Zweikämpfe. Die Red Hocks versuchten, sich mit langen Bällen zu befreien, der 3:3-Pausenstand ging in Ordnung. Für die Roten hatte Pascal Rieß das zwischenzeitliche 3:2 erzielt. 

    Red Hocks punkten im ersten Spiel

    Der Start ins zweite Drittel misslang dann aus bayerischer Sicht völlig: Mit zwei schnellen erzielte Schenefeld die Treffer zum 4:3 und 5:3. Mit einer gut verteidigten Unterzahl und dem darauf folgenden Anschlusstreffer kämpfen sich die Gäste zurück in die Partie. Marco Tobisch verwertete eine Freischlagvariante und schließlich gelang Lauris Stiprais der Ausgleich (33.).

    Marius Schwartz schoss die Gastgeber wieder in Führung, Luis Rüger glich 16 Sekunden später nach einem Abpraller wieder aus. Das Kopf-an-Kopf-Rennen musste also im letzten Drittel entschieden werden. Hier wendeten die Red Hocks das Blatt: Zwar fiel wieder das frühe Tor für Schenefeld, doch Kaufering antwortete noch in derselben Minute mit einem Doppelpack durch Tobias Hutter und Luis Rüger. Hutter und Leonhardt mit schönen Direktabnahmen erhöhten in den Schlussminuten noch auf 10:7 und sicherten wichtige drei Punkte.

    So ging es für die Kauferinger mit einem guten Gefühl weiter zu den „Piranhhas“ Hamburg, die am Vortag eine bittere Niederlage bei Tabellenschlusslicht Wernigerode hatten hinnehmen müssen. Nach fünf Minuten führten die Gastgeber, die mit viel Tempo aus der Kabine kamen, bereits mit 2:0.

    Die Kauferinger Jungs blieben ruhig und behielten ihr Ziel vor Augen – so gewann zumindest die Defensive an Sicherheit. Im zweiten Drittel legte Hamburg mit einem Doppelschlag auf 4:0 vor. Danach schafften es die Red Hocks, die Zweikämpfe noch besser anzunehmen und den starken Hamburger Abwehrriegel häufiger zu knacken. Moritz Leonhardt blies nach einem Gegenstoß zur Aufholjagd, Kriss Luzinskis setzte einen Distanzschuss herrlich zum 2:4 ins lange Eck. Von schweren Beinen war nichts zu sehen.

    Floorball-Bundesliga: Hamburg gewinnt gegen Kaufering

    Nach nur zwei Minuten im Schlussdrittel schafften es Luis Rüger und Leevi Väänänen, nach einem gut ausgespielten Konter auf 3:4 zu verkürzen. Ganz bitter dann die 54. Minute: Nach einem Sololauf von Hamburgs Paul Dall hielt Moritz Billes noch die Kelle rein, um den Schuss zu blocken, doch der Ball senkte sich per Bogenlampe über David Winzinger hinweg zum 5:3 ins Netz. In Unterzahl schenkte Luis Rüger mit dem 4:5 den Kauferingern wieder Hoffnung, doch prompt stellte Luca Vogel, mit vier Toren bester Hamburger, den alten Abstand wieder her. Rüger verkürzte noch auf 5:6.

    Am Samstag 3. Dezember, gastieren die Berlin Rockets, derzeit Tabellenfünfter, am Lech. Anpfiff ist bereits um 16 Uhr. (AZ)

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