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Floorball: Red Hocks Kaufering besiegen süddeutschen Regionalligameister

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Red Hocks Kaufering besiegen süddeutschen Regionalligameister

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    Maximilian Manhart und die Zweite der Red Hocks sind nach einem 5:1 über Nordheim/Augsburg Tabellenführer der Regionalliga. Foto: Finkenzeller
    Maximilian Manhart und die Zweite der Red Hocks sind nach einem 5:1 über Nordheim/Augsburg Tabellenführer der Regionalliga. Foto: Finkenzeller Foto: Finkenzeller

    Blickt man auf die Vorsaison, war das jetzige Duell in der Floorball-Regionalliga zwischen dem amtierenden süddeutschen Regionalligameister, der SG Nordheim/Augsburg, und dem letztjährigen bayerischen Dritten, den Red Hocks Kaufering II, ein Spitzenduell. Ob diese Einschätzung auch in der neuen Saison gilt, werden die kommenden Wochen zeigen.

    Fest steht: Das Lechderby, das Kaufering mit 5:1 gewann, kam schnell auf Betriebstemperatur, auch wenn beide Teams nicht in Bestbesetzung angetreten waren. „Wir hatten in den ersten zehn Minuten große Probleme mit der sehr strikt durchgezogenen Manndeckung von Nordheim/Augsburg. Die war etwas unkonventionell, aber anfangs erfolgreich“, schildert Kauferings Spielführer Marco Tobisch den Beginn. Die Räume im Zentrum habe sein Team eng und die gefährlichen gegnerischen Angreifer von den gefährlichen Zonen weghalten wollen, doch schon nach nicht einmal zwei Minuten traf Marek Sedelmeier. So hätte es nach dem Geschmack der Nordheimer und Augsburger weitergehen können, doch sollte dies ihr letzter Treffer der Partie bleiben. „Unsere Chancenverwertung war zu schlecht“, bedauerte Coach Armin Sedelmeier.

    Kaufering stellt sich auf Strategie von Augsburg in der Verteidigung ein

    Für ihn, so Tobisch, habe das Spiel schon nach zehn Minuten die entscheidende Wendung genommen, als die Red Hocks die Gelegenheit für ein Powerplay bekamen. Diese gegnerische Strafe verstrich zwar ebenso ohne Tor wie eine kurz zuvor abgelaufene eigene, bewirkte aber in den Köpfen etwas. „Ab da haben wir besser ins Spiel gefunden, in unserem Offensivspiel taktisch etwas verändert und einen ganz guten Schlüssel gegen die Manndeckung gefunden.“ Danach, so Tobisch, „haben wir das Spiel auf unsere Seite gezogen, hatten mehr Ballbesitz und aus meiner Sicht die besseren Chancen.“ Diese nutzten Ferdinand Reichenberger (25.), Justus Wende (27., Powerplay) und nochmals Reichenberger (27.) im Zuge eines raschen Dreierpacks im zweiten Durchgang. Tobisch (49.) und Lukas Trieb (60.) legten im Schlussabschnitt weiter nach.

    „In den letzten beiden Dritteln fehlte es dem neu formierten Team an der Routine“, schilderte Sedelmeier. Auch für Kaufering, so Tobisch, gelte es, trotz des Sieges die richtigen Schlüsse zu ziehen: „Einige Abläufe in den Reihen müssen sich noch finden.“ Defensiv werde gut gearbeitet: „Gegen zwei starke Gegner, im Pokal Mainz und jetzt Nordheim/Augsburg, haben wir nur zwei Tore kassiert.“ (AZ)

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