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Floorball: Neuzugang der Red Hocks Kaufering ist ein alter Bekannter

Floorball

Neuzugang der Red Hocks Kaufering ist ein alter Bekannter

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    Tobias Dahme (rechts), Teammanager der Kauferinger Bundesliga-Floorballer, begrüßt mit Moritz Leonhardt den ersten Neuzugang in diesem Sommer.
    Tobias Dahme (rechts), Teammanager der Kauferinger Bundesliga-Floorballer, begrüßt mit Moritz Leonhardt den ersten Neuzugang in diesem Sommer. Foto: Red Hocks

    Auf „ein geiles Gesamtpaket“ hatte sich Floorballspieler Moritz Leonhardt gefreut, als er vor einem Jahr vom Bundesligisten Red Hocks Kaufering zu den Rheintal Gators in Widnau (Schweiz) wechselte. Doch nun kehrt er an den Lech zurück.

    Verlockend klang die Chance für den 21-Jährigen, die Ausbildung zum Industriekaufmann in Lindau und das Auflaufen für einen schweizerischen Club zu verbinden. „Anfangs lief es richtig gut für mich. Ich habe schnell Anschluss im Team gefunden und auch sportlich sehr gute Leistungen gebracht“, sagt Leonhardt. Doch bei den Gators, die Ambitionen in Richtung NLB (zweithöchste Liga in der Schweiz) verfolgten, musste Leonhardt auf konstant hohem Niveau abliefern, was nach der ersten Hochphase nicht mehr so ganz gelungen sei, wie der gebürtige Münchner selbst einräumt. Ursache dafür sei auch gewesen, dass er sich erstmal an die neuen Gegebenheiten habe gewöhnen müssen. „Doch da habe ich mich durchgekämpft und bin menschlich gewachsen. Danach lief es sportlich auch wieder besser und ich konnte wieder an meine guten Leistungen vom Anfang anknüpfen“, sagt der Stürmer stolz.

    Red Hocks Kaufering erleben wechselvolle Saison

    Höhen und Tiefen hatten derweil auch Kaufering in der abgelaufenen Saison durchlebt. Trotz starker Rückrunde hatte es nicht zum direkten Klassenerhalt gereicht, und so musste die Mannschaft von Trainer Markus Heinzelmann den Weg durch die Playdowns (gegen DHfK Leipzig) und die Relegation (TV Lilienthal) gehen. „Bei den letzten fünf Spielen war mein Blutdruck wirklich in einer Höhe unterwegs, wo er besser nicht dauerhaft ist“, sagt auch Zuschauer Moritz Leonhardt, denn vier dieser fünf Spiele endeten mit einem Tor Differenz oder gar in der Verlängerung. Sein Fazit zur Saison: „Für die Spannung war das sicherlich ein tolles Jahr von den Red Hocks, aber in der nächsten Saison wollen wir diese Art von Spannung dann doch lieber vermeiden.“

    Kauferings Teammanager freut sich auf Führungsspieler

    Dann strebt Leonhardt die Playoffs an. Worauf er sich nach seiner Rückkehr besonders freut? „Auf die Leute im und um den Verein und ganz besonders die Fans bei den Heimspielen, das ist schon echt immer etwas Besonderes. Ich habe mich hier immer megawohl gefühlt“, sagt Leonhardt. Tobias Dahme, Teammanager der Red Hocks, betont: „Wir sind sehr froh, dass Moritz sich entschieden hat, nach einem lehrreichen Jahr in der Schweiz wieder nach Kaufering zurückzukehren. Mit Moritz bekommen wir einen emotionalen Führungsspieler, der es versteht, die Teamkameraden nach vorne zu treiben und einen unbändigen Siegeswillen hat. Dazu kommt sein guter Zug zum gegnerischen Tor, der ihn zu einem gefährlichen Angriffsspieler macht“, so Dahme. „Wir sind uns sicher, dass er uns viel Freude bringen wird.“

    Dass der Flügelspieler im Lauf des letzten Jahres tatsächlich einiges gelernt hat, bestätigt auch Leonhardt selbst: Sportlich habe er aus der Schweiz mitgenommen, „dass ich den Ball in manchen Situationen schneller spielen und zum Teil auch das Risiko besser abschätzen muss.“ Die dazugewonnene Reife dürfte dem jungen Kauferinger Kader gut tun. Ab Mitte September wird die „Rote Macht vom Lech“ ihre zehnte Erstliga-Saison in Folge bestreiten. Dann wieder mit Moritz Leonhardt, der sich wie zuletzt das Trikot mit der Nummer 98 überstreifen wird. (AZ)

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