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Floorball: Ist bei den Red Hocks Kaufering jetzt der Knoten geplatzt?

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Ist bei den Red Hocks Kaufering jetzt der Knoten geplatzt?

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    Endlich können die Red Hocks Kaufering wieder jubeln: Am Doppelspieltag gibt es gleich zwei Siege.
    Endlich können die Red Hocks Kaufering wieder jubeln: Am Doppelspieltag gibt es gleich zwei Siege. Foto: Thorsten Jordan

    Es ist geschafft: Die Red Hocks Kaufering haben den ersten Saisonsieg in der Floorball-Bundesliga eingefahren. Doch damit nicht genug, denn das Team von Trainer Daniel Nustedt ließ gleich den zweiten Dreier folgen und ist damit endlich die Rote Laterne los. Ein Rückkehrer war gegen München dann auch der Spieler des Tages bei Kaufering.

    Lange mussten die Kauferinger auf ihren Kapitän Benedikt Richardon verzichten, erst vor Kurzem konnte er nach der Verletzungspause wieder das Training aufnehmen. Gegen München stand er dann auch wieder im Kader - und wurde gleich zum wertvollsten Spieler der Gastgeber gewählt. Endlich klappte es bei den Kauferingern auch mit dem Toreschießen: Acht Treffer erzielten die Roten gegen München, so oft waren sie bislang in keiner Partie erfolgreich gewesen.

    Kaufering muss zunächst eine Unterzahl überstehen

    Allerdings dauerte es, ehe es für die Kauferinger Fans etwas zu jubeln gab, erst musste eine Unterzahl überstanden werden. In der 17. Minute schließlich gelang Martin Rieß die Führung. Dann kam der Auftritt des Kapitäns: Mit einem Doppelschlag (18./19.) erhöhte er auf 3:0, mit dem es auch in die Pause ging. Im zweiten Abschnitt hatte Kaufering seine erste Überzahl und auch das sah nun viel besser aus, denn kurz bevor München wieder vollzählig war, traf Tobias Hutter zum 4:0 (46.). Dass aber auch München Überzahl kann, zeigte sich in der 11. Minute - nur zehn Sekunden saß Daniel Wipfler auf der Strafbank, schon stand es 1:4. Auch die nächste Unterzahl wurde prompt mit dem 2:4 bestraft, das letzte Drittel versprach nochmal Spannung.

    Bundesliga: Red Hocks Kaufering - FBC München (grau), 34 Benedikt Richardon
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    Floorball Bundesliga: Die Bilder der Red Hocks Kaufering gegen den FBC München.

    Pascal Rieß (46.) sorgte mit dem 5:2 erst mal wieder für etwas mehr Sicherheit, doch jetzt wurde das Spiel nicklig und es gab Strafen auf beiden Seiten, das nächste Tor aber erzielten die Münchner (30.). Als dann aber innerhalb weniger Sekunden gleich zwei Gäste auf die Strafbank wanderten, schlugen wieder die Kauferinger zu und in doppelter Überzahl traf Juho Laakso zum 6:3, Daniel Wipfler sorgte mit dem 7:3 nur gute eine Minute später für eine Vorentscheidung. München kam zwar noch zum vierten Treffer, aber erneut Laakso machte in der 58. Minute mit dem 8:4 alles klar - und Kaufering bejubelte den ersten Saisonsieg.

    Kaufering kann sich nicht absetzen

    Vor dem Spiel gegen Schriesheim war klar: Mit einem weiteren Sieg würde man den letzten Tabellenplatz verlassen. Die Gäste hatten am Vortag in Bonn eine Niederlage hinnehmen müssen - und zudem die Reisestrapazen in den Knochen. Wieder war es zunächst ein Abtasten beider Teams, dann stellten Juho Laakso (11.) und Eemeli Ylänen (16.) auf 2:0, mit dem es in die erste Pause ging. Das zweite Drittel war hart umkämpft, jedoch behielten beide Torhüter die Oberhand.

    Das änderte sich im letzten Abschnitt, nur 56 Sekunden waren gespielt, dann erhöhte Benedikt Föhr auf 3:0, doch Schriesheim verkürzte bald wieder auf 1:3. Auch das 4:1 durch Martin Rieß (52.) war noch keine Vorentscheidung - wieder kamen die Gäste auf zwei Tore ran (57.) und drei Minuten sind im Floorball eine Ewigkeit. So nahm Kauferings Coach Daniel Nustedt auch die Auszeit, nur eine Minute zogen diese auch die Gäste, die natürlich ihren Keeper vom Feld nehmen wollten. Die Rechnung ging nicht auf: Pascal Rieß traf in der letzten Minute zum 5:2-Endstand. Auch wenn der Weg zu den Play-off-Plätzen noch weit ist: Ein Anfang ist gemacht. Und bereits am Samstag, 9. November, können die Kauferinger nachlegen, dann ist zwar der Tabellendritte Leipzig zu Gast, aber mit dem neuen Selbstvertrauen sollte nichts mehr unmöglich sein.

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